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PHOENIX

Phoenix Programmhinweis
Karnevals-Dienstag, 27. Februar 2001

Bonn (ots)

PHOENIX-Thema "Hoch hinaus"
Hoch über den Wolken als Stewardess in einem Düsenjet, in einer
Propeller-Maschine über Kanadas Arktis, als Bergsteiger den Mount
Everest bezwingen oder als handwerklicher "Hochseilkünstler" über den
Dächern Berlins arbeiten - viele Wege führen hoch hinaus. Der PHOENIX
-Thementag am Karnevals-Dienstag zeigt die spannendsten Wege nach
oben und die interessantesten Gipfel.
10.30 Uhr Let's go Tokyo!
   Mit Stewardessen unterwegs
Jahrzehntelang ein Traumberuf für viele Frauen, der Job "über den
Wolken". Eine Stewardess sah immer gut aus, jettete durch die  Welt
und traf bedeutende Menschen. Mittlerweile hat der Traumberuf an
Glanz verloren, die Airlines müssen nach Personal suchen. Aus dem
Mythos vom Fliegen ist längst Massenverkehr geworden. Die Passagiere
sind nicht mehr so exklusiv, der Arbeitsalltag vor allem anstrengend.
Denn die Konkurrenz der Fluggesellschaften ist hart, die Ko-sten
drücken auf Zeitabläufe und Nerven. Dennoch lieben die meisten
Stewardessen und zunehmend auch Stewards ihren Beruf. Und wenn vor
dem Abflug der Kapitän seine Crew mit dem Kommando "Let's go Tokyo"
zusammenruft, dann prickelt's bei allen.
Film von Sandra Schlittenhardt und Anja Wolf (2000)
11.45 Uhr Wolken-Kratzer - Die hohe Kunst der Kran-Monteure
Sie balancieren freihändig auf kirchturmhohen Stahlgiganten, bauen
tonnenschwere Teile über gähnenden Abgründen zusammen - und sie
finden nichts dabei.
Kranmonteure sind Männer ohne Nerven. Wer Höhenangst hat, ist für
den harten Job nicht zu gebrauchen. Und seekrank werden darf ein
Kranmonteur schon gar nicht, denn die Spitze eines Großkrans schwankt
im Wind mehrere Meter hin und her.
Schwere Unfälle passieren immer wieder - trotzdem lieben die
meisten Monteure ihren Job.
So wie Manni Mehnert aus Köln. Der 51jährige Obermonteur ist ein
alter Hase und hat mit seinen Montagetrupps schon hunderte von
Großkränen hochgezogen.
Doch jetzt wartete eine besonders schwierige Aufgabe auf ihn und
seine Männer. Auf einer Baustelle in Düsseldorf musste einer der
höchsten freistehenden Kräne Deutschlands aufgebaut werden. Ein
Koloss von 90 Metern Höhe und mehr als zweihundert Tonnen Gewicht.
Eine Woche hatte der Montage-Trupp Zeit für den job. Autor Stefan
Lütke-Wissing schaute Manni Mehnert und seinen Leuten zu und erkannte
schnell: Für Normalsterbliche ist das nichts.
12.45 Uhr Der Königsweg zum Mount Everest
Er gilt als Königsdisziplin unter den Wanderwegen im Himalaya: der
Mount-Everest-Trek.
Vom Bergdorf Lukla (2800 Meter) führt der Everest-Trek zum Kala
Pattar, dem Aussichtsberg zu Füßen des Mount Everest, und zum Base
Camp. Die interessantesten Stationen auf der Reise sind die
pittoreske Scherpaortschaft Namche Bazar (3400 Meter) und das
berühmte Kloster Tengpoche (3900 Meter), das geistige Zentrum des
nepalesischen Buddhismus. Endpunkt des Everest-Treks ist das
Basislager, wo die Touristen und Wanderer auf die professionellen
Expeditionen treffen, die sich auf die Besteigung des Mount Everest
vorbereiten. Während der Trekkertourist nach zwei harten Wochen am
Ende seiner Kräfte ist, liegen vor dem Kletterprofi noch ganze 3400
Höhenmeter.
Der Film geht den Fragen nach, wie schwierig der Wanderweg  ist
und eine Akklimatisierung an die Höhenluft stattfindet - und vor
allem: wie hoch man gehen sollte. Viele Touristen bleiben in
Besiedlungshöhe unterhalb der Baumgrenze: bei gastfreundlichen
Scherpas, in blühender Natur, inmitten von Yaks und buddhistischen
Gebetsfähnchen. Andere zieht es weiter in die bizarre Eisszenerie von
Basecamp und Kala Pattar. Der Höhepunkt ist, morgens nach dem letzten
Aufstieg erschöpft und zufrieden vor der gezackten stählern blauen
Gipfelkulisse des Mount Everest, Lhotse und Nuptse zu sitzen, dieses
Schaupiel erleben zu dürfen und alles aus eigener Kraft geschafft zu
haben.
Film von Peter Arens
15.00 Uhr Nerven wie Drahtseile
   Kletterer im Großstadtgebirge
Schwindelfrei müssen sie sein, Nerven haben wie Drahtseile, an
denen sie hängen. Unter ihnen 100 Meter bis zum festen Boden, über
ihnen die Wolken. Da, wo andere weiche Knie bekommen, beginnt ihr
Job: immer spektakulär, nie ungefährlich, ganz nah am Himmel über
Berlin. Sie reparieren Wetterhähne auf Kirchtürmen, hängen
überdimensionale Werbeplakate auf, stopfen Löcher an Hochhausfassaden
- Routinearbeiten für Kletterer im Großstadtgebirge.
Olaf Winkler ist so einer, gelernter Elektrotechniker, Anfang 30,
seit 10 Jahren im Geschäft. Den Reichstag hat er schon verhüllt, sein
Einsatzort heute: der "Cargolifter" in 107 Metern Höhe, eine
gigantische Baustelle südlich der Hauptstadt.
Sein Kumpel Holger Nawrocki klettert an einer Hochhausfassade am
Berliner Alexanderplatz. Früher saß hier die Stasi mit ihren
Fernrohren, heute hängt Holger direkt vorm Fenster ein riesiges
Werbeplakat auf.
Film von Steffen Bayer und Steffen Schneider
16.00 Uhr Der Kölner Dom
Nichts ist Zufall: kein Ornament, kein Stein und  keine Säule. Der
Kölner Dom ist ein steinernes Credo, der Bau ein Buch, das heute kaum
jemand mehr lesen kann.
Der Film schafft  Einblicke und  versucht die Symbole der Gotik 
zu entschlüsseln und dem Zuschauer die Vorstellungen der
mittelalterlichen Baumeister zu vermitteln.
Der Film entführt den Betrachter in die faszinierende Welt der
Kölner Kathe-drale und dringt in Bereiche vor, die dem Besucher
normalerweise verschlossen bleiben. Gedreht wurde u.a. mit einem
Kamerazeppelin, der durch den Dom schwebte.
Film von Nina Koshofer und Martin Papirowski
20.15 Uhr Patrouillenflug in der Arktis
   Bei den Polizeipiloten von Nunavit
Sie sind die Erben der legendären Mounties, Kanadas berühmter
Polizei. Heute patroullieren Männer wie Kevin Shepard und Bruce
Mulley in einem Gebiet halb so groß wie Europa. Voller Abenteuer ist
der Polizistenalltag in der Arktis, damals wie heute. Das
Fortbewegungsmittel von Kevin und Bruce ist die Twinotter, das
Buschflugzeug für den Norden: robust, zuverlässig, unverwüstlich. Tag
für Tag sind die Arktis-Flieger in den unendlichen Weiten des
kanadischen Nunavit-Territoriums unterwegs, halten Verbindung zu den
von der Außenwelt abgeschlossenen Inuit-Siedlungen, versorgen die
Polizeiposten vor Ort mit Lebensmitteln, übernehmen
Gefangenentransporte, transportieren Schlittenhunde und Computer.
Film von Wolfgang Wegner (2000)
22.15 Uhr Glockner - Der schwarze Berg
Zum 200. Jahrestage der Erstbesteigung wurden im gesamten
Glöcknermassiv neu-entwickelte Zeitraffer-Kameras platziert, die Tag
und Nacht, Jahreszeit für Jahreszeit Einsichten ins Kräftespiel der
Natur erlauben. Abenteuerliche Beobachtungen entlang beängstigender
Felseinbrüche geben neue Einblicke über das Wesen der Gletscher und
der Wasserfälle. Diese Kameras lassen die Sonne über den Himmel eilen
und Sekunden später die Sterne erglühen. Sie machen sichtbar, wie ein
Wasserfall zufriert und wieder auftaut, fassen die Ereignisse eines
ganzen Jahres in Minuten zusammen. Der Film zeigt Bilder markanter
Stellen des Glocknermassivs, wie sie bisher noch nicht zu sehen
waren.
Film von Georg Rihas (2000)
Rückfragen: 
PHOENIX-Kommunikation 
Tel: 0228/ 9584-193

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