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Buehler Begegnungen
Peter Voß im Gespraech mit dem Historiker Joachim Fest
„Die Maenner des 20. Juli 1944 – verkannt und missachtet?“
Montag, 7. Juni 2004, 22.25 Uhr

Mainz (ots)

„Kein Land hat viele Tage vom Rang eines 20. Juli“,
betonte der Historiker Joachim Fest bei der Premiere des SWR-
Fernsehfilms „Stauffenberg“, und er bescheinigte jenen, die Graf von
Stauffenberg und seinen Mitverschwörern vorwerfen, aus
„standespolitischen Motiven“ gehandelt und ihrerseits
„autoritärstaatliche Verhältnisse“ angestrebt zu haben, „historischen
Hochmut“ und eine „denunziatorische Laune“. Stauffenberg „und alle
anderen Hitler-Attentäter“ hätten sich „in der Diktatur den Sinn für
das Unerlaubte wie für das Gebotene bewahrt“ – „sie sahen“, so Fest,
„dass Hitler ein Verbrecher war.“
Warum ist der 20. Juli immer „ein Gedenktag zweiter Klasse“
geblieben? Wie hat er unser Verhältnis zur Geschichte verändert? Was
könnte er für die jüngere Generation bedeuten? Mit „Staatsstreich –
Der lange Weg zum 20. Juli“ hat Hitler-Biograph Joachim Fest bereits
vor zehn Jahren ein Standardwerk zum deutschen Widerstand
veröffentlicht. In den „Bühler Begegnungen“ diskutiert er mit
SWR-Intendant Peter Voß über das missglückte Attentat auf Hitler, an
das zum 60. Jahrestag auch verschiedene Dokumentations- und
Fernsehfilme erinnern.
Die „Bühler Begegnung“ mit Joachim Fest ist außerdem am 11. Juni
2004, um 22.05 Uhr in SWR2 zu hören.
Redaktionshinweis: Fotos zu dieser Sendung erhalten Sie beim ZDF-
Bilderdienst unter der Hotline-Nummer 06131 – 706100, per E-Mail
unter  bilderdienst@zdf.de sowie unter folgendem Link:
http://bilderdienst.zdf.de.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Andrea Hische (06131 – 706417)
Mainz, 28. Mai 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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