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Sonnenfinsternis nur mit geschützten Augen bewundern - sonst droht Erblindung
R+V-Infocenter: Partielle Sonnenfinsternis am 20. März - bei Kameras und Ferngläsern spezielle Sonnenfilter verwenden

Wiesbaden (ots)

Am 20. März ist es wieder so weit: Am Vormittag verdeckt der Mond in Deutschland die Sonne je nach Region bis zu 85 Prozent. Da eine Sonnenfinsternis relativ selten ist, zieht sie immer viele Bewunderer an. Doch Vorsicht: Wer das Schauspiel durch ein Fernglas betrachten oder mit der Kamera festhalten möchte, setzt sich einer extremen Gefahr aus. "In einem Fernglas oder einem Kameraobjektiv bündeln sich gefährliche Sonnenstrahlen wie hinter einem Brennglas und können die Netzhaut des Auges in Bruchteilen von Sekunden zerstören", warnt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung. Die Folge sind schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung. Der R+V-Experte rät deshalb, bei der Sonnenfinsternis auf optische Geräte zu verzichten oder spezielle Sonnenfilter einzusetzen.

Zwar ist die Sonnenstrahlung bei einer Sonnenfinsternis nicht gefährlicher als sonst auch. Aber normalerweise blinzeln Menschen, wenn sie in das grelle Licht schauen - ein Schutzmechanismus des Auges. Bei einer Sonnenfinsternis gibt es jedoch etwas zu sehen. "Die Menschen schauen sich das intensiv an und verkneifen sich das Blinzeln. Weil die Netzhaut nicht schmerzempfindlich ist, sind die Folgen erst später spürbar", so R+V-Experte Dr. Ostendorf.

Auch wenn das Licht durch eine dünne Wolkenschicht gedämpft ist, sollten die Betrachter der Sonnenfinsternis eine spezielle Sonnensichtbrille tragen, die das Auge im Gegensatz zu einer normalen Sonnenbrille auch vor den unsichtbaren Infrarot- und Ultraviolettstrahlen schützt. Sie sind beispielsweise bei Optikern oder im Internet erhältlich.

Sonnensichtbrillen sind jedoch nur für das bloße Auge geeignet und sollten auf keinen Fall vor oder hinter einem Fernglas oder einer Kamera zum Einsatz kommen. Hier können nur Sonnenfilter aus dem Fachhandel das Auge schützen.

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