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Axel Springer Verlag präsentiert erstmals Nachhaltigkeitsbericht/ Öko-Effizienz gestiegen

Hamburg (ots)

Als eines der ersten deutschen Unternehmen legt
der Axel Springer Verlag einen Nachhaltigkeitsbericht vor. Darin wird
für die Jahre 1999 und 2000 erstmals neben den ökologischen
Informationen der bisherigen Umweltberichte auch über soziale und
ökonomische Aspekte der Unternehmenstätigkeit berichtet. Der Verlag
folgt damit dem vor zehn Jahren bei der Umweltkonferenz in Rio de
Janeiro von Staats- und Regierungschefs geprägten Leitbild der
"Nachhaltigen Entwicklung".
August A. Fischer, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer Verlag
AG: "In der Schonung der Ressourcen und im Umweltschutz gehört der
Axel Springer Verlag zu den Vorreitern. Bei den Sozialleistungen für
die Mitarbeiter setzen wir schon seit den fünfziger Jahren Maßstäbe.
Zur nachhaltigen Entwicklung gehört aber auch eine Kultur der
Zusammenarbeit und Offenheit, und die bauen wir weiterhin aus, wie
der jetzt vorliegende Bericht eindrucksvoll verdeutlicht."
Öko-Effizienz gestiegen Der jetzt veröffentlichte Bericht
dokumentiert eine gestiegene Öko-Effizienz in nahezu allen Bereichen.
Die spezifischen Kennzahlen für Druckfarbe, Energie, Abwasser,
Emissionen und Abfälle konnten im Berichtszeitraum zum Teil erheblich
verbessert werden. Die Aufwendungen für Umweltschutzmaßnahmen blieben
mit knapp 9,2 Millionen Euro gegenüber 1998 fast stabil.
Ein wichtiger Fortschritt konnte bei der weiteren Senkung der
Toluol-Emissionen im Zeitschriftentiefdruck erzielt werden. Trotz
höherer Produktion sanken die direkten und indirekten Emissionen von
Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffen (NMVOC) insgesamt um 7,6 Prozent.
Wesentlich dazu beigetragen hat die Tiefdruckerei des Unternehmens in
Ahrensburg, wo sich die direkten NMVOC-Emissionen um  46,9 Prozent
fast halbierten. Hier wurden u. a. unwirksam gewordene Partikel der
Aktivkohle ausgesiebt. Auch der Einsatz neuer emissionsarmer
Waschmittel in der Offsetdruckerei in Ahrensburg und Essen-Kettwig
wirkten sich positiv aus.
Bei den Druckfarben sank der Bedarf je Quadratmeter Papier im
Tiefdruck um 1,9 Prozent. Wegen höherer Produktion und Inbetriebnahme
neuer Rotationsmaschinen nahm der absolute Verbrauch an
Tiefdruckfarben im Vergleich 1998/2000 pro Jahr um 6,4 Prozent auf
jetzt rund 11 800 Tonnen zu.
Im Offsetdruck nahm wegen der zum Teil deutlich höheren
Mehrfarbigkeit der Zeitungen der Farbverbrauch je Quadratmeter Papier
um 5,1 Prozent zu. Der absolute Verbrauch an Zeitungsdruckfarbe stieg
im Vergleich 1998/2000 pro Jahr um 14,8 Prozent auf jetzt rund 4170
Tonnen. Dies ist auf die Wiederaufnahme der vollen Druckproduktion in
Essen-Kettwig zurückzuführen; wegen eines Brandes 1998 mussten
Teilauflagen vorübergehend in fremden Druckereien produziert wurden.
Höhere Ressourcen-Effizienz auch beim Enegieeinsatz: Der
Energieverbrauch je Quadaratmeter bedruckter Fläche konnte um weitere
5,0 Prozent gesenkt werden. Der absolute Energiebedarf des
Unternehmens (Druck-und Verlagsstandorte) nahm aufgrund gestiegener
Produktion im Vergleich 1998/2000 um 1,4 Prozent zu.
Papierverbrauch gestiegen Der Papierverbrauch des Konzerns (eigene
und fremde Druckereien sowie Beteiligungen) stieg im Jahresvergleich
1998/2000 in der Summe der Papiersorten von 532 189 Tonnen um 11
Prozent auf 592 279 Tonnen. Grund ist die im Jahr 2000 günstige
Konjunktur im Anzeigengeschäft sowie die Gründung neuer
Verlagsobjekte. Im Jahr 2000 enthielten rund 58 Prozent der
eingesetzten Druckpapiere Altpapier (1998: rund 50 Prozent).
Gezielte Mitarbeiterprogramme und verstärktes Engagement im
sozialen Bereich Für ihre Aktivität im Bereich Frauenförderung und
Chancengleichheit wurde die Personalpolitik des Verlages 1999 mit dem
Prädikat "Total-E-Quality" ausgezeichnet. In einem Pilotprojekt wird
jetzt ein externer "Familienservice" getestet, der Hamburger
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Fragen der Kinderbetreuung - von
der Tagesmutter bis zum Kindergarten - hilft. Und mit der Initiative
"Partners in Tolerance" unterstützt der Verlag seit 1998 die Arbeit
der "Shoah Foundation" von US-Regisseur Steven Spielberg, die u.a.
für deutsche Schulen eine CD-ROM über den Holocaust entwickelt hat.
Weitere Einzelheiten der Umwelt-Kennzahlen, z. B. im
Betriebsvergleich der Druckstandorte, finden sich im Internet  unter
www.asv.de/umwelt. Hier sind auch der gesamte Nachhaltigkeitsbericht
sowie erstmals auch der Prüfungsbericht der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision AG abrufbar.
Im Nachhaltigkeitsbericht 2000 veröffentlicht der Verlag auch die
Liste der Lieferanten von Druckpapier, Druckfarbe und elektrischem
Strom. Außerdem findet der Leser nützliche Internet-Tipps und
Zusatzinformationen.
Für weitere Informationen steht Florian Nehm, Leiter
Umweltreferat, telefonisch unter (0 40) 3 47-2 61 57, per Fax unter
(0 40) 3 47-2 61 30 sowie per E-Mail unter  umwelt@asv.de zur
Verfügung. Der Nachhaltigkeitsbericht 2000 steht unter
www.asv.de/umwelt als pdf-Datei zum Download zur Verfügung oder kann
im Referat Umwelt als Printversion angefordert werden.

Pressekontakt:

Birgit Mertin
Telefon: ( 0 40) 3 47-2 65 22
E-Mail: bmertin@asv.de

Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen
werden.

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell

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