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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Deutschen Bahn: Alte Sünden holen DB ein, von Lothar Röhrl

Regensburg (ots)

Das Personalproblem fällt Bahn-Chef Rüdiger Grube jetzt auf die Füße - obwohl er seit zwei Jahren den Gegenkurs eingeschlagen hat. Denn auf der von ihm ausgerufenen "Agenda 2020" ist auch das Ziel enthalten, im Jahr 2020 unter den "Top Ten" der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands zu sein. Mit bis dahin 80 000 neuen Mitarbeitern soll das gelingen; die Gesamtzahl läge dann über den 293 000 derzeit. Trendmäßig ist die DB seit zwei Jahren auf einem guten Weg. Doch die Vergangenheit holt Grube jetzt ein. Was in Mainz passiert, ist erst einmal Zufall, aber auch wieder eine Folge des Stellenabbaus, der zu lange nach der Fusion von Bundesbahn und Reichsbahn zur Deutschen Bahn AG in 1994 Standard war. Im sechsstelligen Bereich hat die Bahn Personal verloren. Die Gründe: Erst massiver Abbau im Osten und dann flankierende Maßnahmen zur Vorbereitung des Börsengangs. Jetzt muss Grube hoffen, dass die auf Kante genähte Personalpolitik seines Vorgängers Mehdorn ihm nicht zu lange neuen Imageschaden beschert.

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