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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Niebel: Imageschaden

Regensburg (ots)

Ein Versäumnis? Das Wort, mit dem die Kanzlerin das Verhalten ihres Ministers zu entschuldigen sucht, bedeutet, dass Dirk Niebel vorgehabt hätte, seinen privat erworbenen Teppich zu verzollen. Das aber weiß niemand; die Tatsache, dass der Privateinkauf auf Regierungskosten transportiert wurde, lässt eher das Gegenteil vermuten. Otto Normalverbraucher müsste für einen neun Quadratmeter großen Teppich im Fluggepäck Aufpreis zahlen - Einfuhrzoll ebenso. Wobei der finanzielle Schaden keine Rolle spielt. Schädlich ist die Denkweise, die hinter Niebels "Versäumnis" steckt - die Vorstellung einer bestimmten Art von Politiker, machen zu können, was sie wollen, einfach, weil sie es können. Und weil es ohnehin keiner mitbekommt. Es ist dieser Irrglaube, der Christian Wulff das höchste Amt im Staat gekostet hat. Es ist dieses Agieren, das die Menschen an der Glaubwürdigkeit von Politikern zweifeln lässt. Mit der steht es ohnehin nicht zum Besten. Autor: Christian Kucznierz

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