Alle Storys
Folgen
Keine Story von BGV - Info Gesundheit e.V. mehr verpassen.

BGV - Info Gesundheit e.V.

Zu großer Bauchumfang gefährdet Herz und Hirn

Bonn (ots)

Übergewicht gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für zahlreiche Krankheiten, wie etwa die Atherosklerose. Doch das Körpergewicht allein ist gar nicht so entscheidend, denn es gibt weder das Verhältnis von Fett- und Muskelmasse noch das Fettverteilungsmuster wieder. Doch genau darauf kommt es an: Kräftige Oberschenkel sind vielleicht störend, aber deutlich weniger gefährlich als ein dicker Bauch. Denn das Bauchfett zwischen den Organen der Bauchhöhle, auch viszerales Fett genannt, ist heutigen Erkenntnissen zufolge besonders stoffwechselaktiv und sehr wahrscheinlich an der Entstehung von Bluthochdruck und Diabetes beteiligt. Als bedenklich gilt bei Frauen ein Taillenumfang von über 88 cm, Männer sollten einen Umfang von 102 cm nicht überschreiten.

Metabolisches Syndrom: Fatale Kombination von Risikofaktoren

Schon eine der Wohlstandskrankheiten Diabetes, Bluthochdruck, ungünstige Blutfettwerte und ein zu großer Bauchumfang gefährdet die Arterien. In Kombination verstärken sie sich in ihrer Wirkung: Ein erhöhter Blutzuckerspiegel und Bluthochdruck schädigen die Innenwände der Arterien und erhöhen die Gefahr, dass sich überschüssiges Cholesterin ablagert. Es kommt zu Verengungen, die den Blutfluss erschweren. Die Organe werden schlechter mit Sauerstoff versorgt. Sind die Herzkranzgefäße betroffen, drohen Herzschwäche oder im schlimmsten Fall ein Herzinfarkt. Wird ein hirnversorgendes Gefäß vollständig verschlossen, kommt es zum Schlaganfall. Um dem vorzubeugen, sollten die betroffenen Patienten dringend unter ärztlicher Anleitung aktiv gegen die verschiedenen Risikofaktoren vorgehen. Ein umfassendes Beratungsprogramm zu mehr Bewegung und einer gesünderen Ernährung sind dabei unumgänglich. Wenn die Blutfettwerte trotz einer Umstellung des Lebensstils nicht hinreichend verbessert werden können, sind zusätzlich Medikamente notwendig.

Weiterführende Informationen enthält die Broschüre "Cholesterin wirksam senken". Sie ist kostenfrei und kann postalisch oder über das Internet beim Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz angefordert werden: BGV e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn; http://www.bgv-cholesterin-senken.de.

Pressekontakt:

Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.bgv-cholesterin-senken.de

Original-Content von: BGV - Info Gesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BGV - Info Gesundheit e.V.
Weitere Storys: BGV - Info Gesundheit e.V.
  • 24.03.2017 – 09:10

    Deutschland Schlusslicht bei Organspenden

    Bonn (ots) - Deutschland ist im Vergleich zu seinen Partnerländern bei Eurotransplant Schlusslicht in Sachen Organspende. Das zeigt der neueste Jahresbericht der Organisation. An mangelnder Bereitschaft zur Organspende liegt das allerdings nicht. Mehr als 10.000 Bundesbürger, die ohne eine Organspende in naher Zukunft sterben werden, sind auf der Transplantations-Warteliste bei Eurotransplant registriert. Ein Blick in ...

  • 14.02.2017 – 09:00

    Erste Anzeichen einer Organabstoßung richtig deuten

    Bonn (ots) - Organtransplantierte leben heute dank moderner Medikamente oft viele Jahre mit ein und demselben Spenderorgan. Dennoch ist die Gefahr einer Organabstoßung nie ganz gebannt. Das Tückische ist, dass chronische Abstoßungsreaktionen schleichend verlaufen und die Schädigung des Organs lange Zeit unbemerkt bleiben kann. Zudem sind die ersten Symptome einer Organabstoßung wenig spezifisch und können leicht ...

  • 06.02.2017 – 10:13

    Broschüre informiert - Auch kleinste Blutgefäße im Blick behalten

    Bonn (ots) - In wenigen großen und unendlich vielen kleinen Arterien und Venen fließt das Blut durch unseren Körper - insgesamt sechs Liter Blut werden so ständig vom Herzen bewegt. Arterienverkalkung und Bluthochdruck setzen den Gefäßen zu. Deshalb sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland die häufigste Todesursache. Während Arterien und Adern ...