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IKK Sachsen übernimmt Leistungen der Klassischen Homöopathie

Dresden (ots)

Seit dem 1. September 2005 können die über 400.000
IKK-Versicherten in Sachsen ärztliche Homöopathie-Behandlung auf
KV-Karte in Anspruch nehmen. Grundlage hierfür ist ein Vertrag zur
integrierten Versorgung zwischen der IKK Sachsen, dem Deutschen
Zentralverein Homöopathischer Ärzte e. V. (DZVhÄ), der Gesellschaft
homöopathischer Ärzte in Sachsen e. V. und dem Sächsischen
Apothekerverband (SAV).
Die IKK Sachsen übernimmt damit unter anderem die Kosten für die
homöopathische Erst- und notwendige Folgeanamnese, die homöopathische
Analyse und Arzneiauswahl. Die am Vertrag teilnehmenden sächsischen
Apotheken unterstützen den Patienten durch die fachliche Beratung zur
Arzneianwendung. Die homöopathischen Medikamente werden in der Regel
nicht von der Krankenkasse übernommen.
"Durch die integrierte Versorgung ist es möglich, unseren
Versicherten eine qualitativ hochwertige Behandlung mit der
Klassischen Homöopathie zu ermöglichen", erklärt Gerd Ludwig,
Vorstand der IKK Sachsen. "Mit den homöopathisch tätigen Ärzten und
Apothekern in Sachsen haben wir hervorragende Partner im Boot."
Grund für das neue Leistungsangebot der IKK Sachsen sind
insbesondere die positiven Erfahrungen mit vertragsärztlicher
Homöopathie-Behandlung. Von 1996 bis 2004 erprobte die Krankenkasse
im Rahmen eines Modellprojektes diese besondere Therapierichtung.
Innerhalb einer 8-Jahres-Studie, wissenschaftlich betreut von der
Universitätsklinik Freiburg, wurden über 400 Patienten homöopathisch
behandelt und die Entwicklung ihres Gesundheitszustandes während des
gesamten Zeitraums erfasst. Von ihnen beurteilten insgesamt 67
Prozent die Wirkung der Homöopathie mit "sehr gut" und "gut". Weitere
16 Prozent vergaben sogar ein "ausgezeichnet".
"Dass nun alle IKK-Versicherten in Sachsen unkompliziert diese
alternative Behandlung erhalten können, bestärkt die Arbeit aller
homöopathisch tätigen Vertragsärzte", so Dr. Silke Meisel, 2.
Vorsitzende des Vorstandes der Gesellschaft homöopathischer Ärzte in
Sachsen e. V. "Durch die Kombination von Schulmedizin und Homöopathie
erweitert sich das Spektrum der Therapiemöglichkeiten für eine
qualifizierte, individuell abgestimmte Behandlung der Patienten."
Wer die neue Leistung der IKK nutzen will, muss sich an einen
zugelassenen sächsischen Vertragsarzt wenden, der über eine
homöopathische Qualifikation verfügt und am Projekt teilnimmt. Über
die IKK Sachsen erhalten die Interessenten eine Liste entsprechender
Ärzte. Gegen Vorlage der KV-Karte kann sich der Versicherte
homöopathisch beraten und behandeln lassen. Die sächsischen Apotheken
unterstützen die Patienten zudem durch kompetente Beratung. "Jeder
Krankheitsfall bedarf einer umfassenden Betreuung. In diesem
Zusammenhang gewinnt der kontinuierliche Austausch mit den
behandelnden Ärzten zunehmend an Bedeutung, um beidseitig das
Fachwissen der beteiligten Partner einzubinden", so Monika Koch,
Vorsitzende des Vorstandes des Sächsischen Apothekerverbandes e. V.

Pressekontakt:

IKK Sachsen
Andrea Ludolph
Telefon (03 51) 8 14 00-312
E-Mail: andrea.ludolph@ikk-sachsen.de

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