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Neues Deutschland: Linkspartei und WASG unterzeichnen Rahmenvertrag

Berlin (ots)

Linkspartei und WASG sind auf dem Weg zueinander
seit gestern einen Schritt weiter. Schwarz auf weiß gibt es jetzt 
konkrete Schritte zu einer gemeinsamen gesamtdeutschen Linken. 
Ungeachtet aller Konfusionen in einzelnen Landesverbänden, die in 
letzter Zeit in beiden Parteien viel Staub aufwirbelten,  soll die  
Linke con fusione (mit Verschmelzung) entstehen. So weit, so gut.
 Dass auf dem Weg zu jenem angestrebten Neuen noch mancher 
Stolperstein liegen wird - darüber herrscht bei den Protagonisten auf
der einen wie der anderen Seite Klarheit. Ob da die unterschiedliche 
Interpretation von offenen Prozessen hilfreich ist, darf bezweifelt 
werden. Während Bisky gestern erneut davor warnte, die historische 
Chance zu vertun, indem man das Steckenpferd der eigenen Identität 
reitet, hielt Ramelow nur noch das Wie und nicht mehr das Ob für 
offen - und die  WASG-Aktivisten verwiesen auf die Urabstimmungen an 
der Basis.
 Sorgt derlei nicht eher für Konfusion als für Fusion? Und für wie 
viel vom einen oder anderen bei den Mitgliedschaften in den Parteien?
Und erst bei den Wählern? Immerhin setzten mehr als vier Millionen 
bei der Bundestagswahl auf die Linke - und meinten dabei in vielen 
Fällen weder ausschließlich die eine noch die andere Partei. Sondern 
angesichts der sozialen Lage im Land  eine Alternative zu Rosa, Grün,
Schwarz und Gelb. Eine Option auf die Zukunft waren diese Stimmen. 
Und damit keine leichte Hypothek für diejenigen, die das gemeinsame 
Parteienprojekt jetzt hinbekommen müssen.

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Telefon: 030/29 78 17 21

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