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neues deutschland: Skateboard-WM 2014 abgesagt

Berlin (ots)

Titus Dittmann, Vorsitzender des "Komitees Internationales Skateboarding" bei der "Fédération Internationale de Roller Sports" (FIRS), hat eingeräumt, dass sein Verband in diesem Jahr keine offizielle Skateboard-WM zur Ausrichtung vergeben wird. Dazu sei die Vorlaufzeit zu kurz gewesen, auch hätten Gespräche mit einem "potenziellen Ausrichter" nicht den "gewünschten Erfolg" gehabt, so Dittmann gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe). Im April hatte Dittmann, der den FIRS-Posten im Februar übernommen hatte, gerade das angekündigt.

Das Bestehen eines regelmäßigen Wettkampfbetriebs gehört zu den Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bei der Auswahl von Sportarten und Partnerverbänden. Derzeit wird Skateboarding bei den Young Olympic Games im chinesischen Nanjing im Rahmen des "Sports Lab" in Schauveranstaltungen präsentiert. Der ausrichtende Verband ist dabei statt der 1924 gegründeten FIRS die seit 2004 bestehende "International Skateboarding Federation" (ISF), die nun in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen "Street League Skateboarding" (SLS) ihrerseits eine "offizielle" Skateboard-Weltmeisterschaft ins Leben rufen will.

2013 hatte das IOC die Präsentation der Sportart in Nanjing überraschend der ISF übertragen. Dittmann beharrt aber darauf, dass die FIRS und nicht die ISF der "offizelle" Dachverband für eine Olympiasportart Skateboarding sei. Die FIRS gehört seit langem zum Sportsystem, der deutsche Mitgliedsverband DRIV (Deutscher Rollsport- und Inlineverband) ist seit Jahrzehnten als Wettkampfveranstalter aktiv. Die ISF kann sich dagegen auf die Unterstützung wichtiger Akteure wie etwa der IASC (International Association of Skateboard Companies") stützen.

Im Herbst wird es laut Dittmann ein Treffen zwischen FIRS und IOC geben, das über eine olympische Sportart Skateboarding bzw. den veranstaltenden Verband "ein für alle Mal" Klarheit schaffen soll. Vertreter der Sportart hoffen auf eine Olympiapremiere bei den Sommerspielen 2020 in Tokio.

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