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Westfalenpost: Geschäft ohne Moral

Hagen (ots)

Rekordgewinn beim Allianz-Konzern
Von Stefan Pohl
Moral spielt heute allenfalls in inhabergeführten mittelständischen 
Betrieben eine Rolle, wo sich ein Patron noch um seine Beschäftigten 
sorgt. In Dax-Konzernen wie der Allianz ist Moral keine Kategorie des
Wirtschaftens mehr. Alle Appelle, bei hohen Gewinnen - und davon gibt
es derzeit reichlich - keine Stellen zu streichen, sind gut gemeint, 
verhallen aber wirkungslos.
 An die Stelle der Sorge um das Wohl der Mitarbeiter ist allein das 
Bestreben getreten, es den Eigentümern, also den Aktionären, recht zu
machen. Fonds und Finanzinvestoren, viele aus den USA oder 
Großbritannien, werden rasch sehr ungeduldig, wenn die erwarteten 
Ergebnisse ausbleiben. Erzielt werden sie dann meist auf Kosten der 
Beschäftigten. Vorstandschefs sind da oft mehr Getriebene als 
Akteure. Das gilt auch für Allianz-Chef Diekmann.
 Rekord-Dividenden, aber zehntausende übergangene Mitarbeiter - das 
ist vor den anstehenden Tarifrunden die beste Argumentationshilfe, 
die sich die Gewerkschaften wünschen können.

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