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Westfalenpost: Unliebsame Begegnung Die Kanzlerkandidatin und der DGB

Hagen (ots)

Von Winfried Dolderer
Sie sind sich sich einig über das, was sie trennt. Das ist die 
Bilanz des Treffens der Kanzlerkandidatin mit der Führung des DGB. 
Dass ihr an starken Gewerkschaften gelegen sei, hat die Kandidatin 
versichert. Und dass sie ihnen als Kanzlerin nichts Unliebsames 
zumuten werde, ohne zuvor mit ihnen zu reden.
 Das ist aus Merkels Sicht das Äußerste des Entgegenkommens. Es gibt 
ja im Programm einer möglichen schwarz-gelben Regierung genug, was 
Gewerkschaften als unliebsam empfinden müssen. Sozial- und 
Steuerreformen. Lockerung des Kündigungsschutzes. Vor allem 
"betriebliche Bündnisse". Wenn künftig Betriebsräte und 
Unternehmensleitungen sich über Abweichungen vom Flächentarif 
verständigen können, ohne dass Gewerkschaftszentralen dabei 
mitzureden haben, dann geht es aus deren Sicht ums Eingemachte.
 Zwar versichert der DGB-Chef der Besucherin, den Wählerwillen nicht 
"korrigieren" zu wollen. Auf eine Kraftprobe muss sie gleichwohl 
gefasst sein.

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