Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Flüchtlinge bleiben Verlierer Von Joachim Karpa

Hagen (ots)

Der Exodus der Kosovo-Albaner löst in den Städten und Kommunen Alarm aus. Von Überrumpelung ist die Rede. Doch wohin mit den Menschen? Jeden Tag kommen in NRW hunderte Kinder, Frauen und Männer an. Die Hintergründe über die massenhafte Abkehr von der Heimat sind rätselhaft. Ein Grund ist die Armut. Natürlich. Jeder Dritte lebt in dem Land von 1,40 Euro täglich. Wer keine Perspektive hat, macht sich auf den Weg. Das reicht aber nicht als Erklärung.

Wie reagieren die serbische und kosovarische Regierung auf die massenhafte Ausreise? Den einen dient sie als Beleg für das Versagen des noch jungen Staates, den anderen als Druckmittel, den Kosovaren endlich Reisefreiheit in der EU zu gewähren. Nicht zu vergessen sind die Schlepper und Nepper, die das blaue vom Himmel versprechen und daran verdienen. Gerüchte, von denen jeder Kosovare in Deutschland 1500 Euro Begrüßungsgeld bekommt, werden gezielt gestreut. Von den anderen vermeintlichen Wohltaten nicht zu reden.

Die Menschen, die nichts zu verlieren haben, glauben, sie fahren mit dem Reisebus direkt ins Paradies. Ein Irrsinn, den die Politik stoppen muss. Die internationale Gemeinschaft ist aufgerufen, für funktionierende Staatsstrukturen und lebenswerte Verhältnisse im Kosovo zu sorgen. Sonst bleiben die Flüchtlinge die Verlierer.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 12.02.2015 – 21:15

    Westfalenpost: Wo ist der Wille zum Frieden? Von Martin Korte

    Hagen (ots) - Ein bisschen Hoffnung. Mehr nicht. Die Kriegsparteien in der Ostukraine haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Das ist ein Signal, ein Anfang. Und wenn das Sterben ab Sonntag wirklich ein Ende haben sollte, sogar ein guter. Vor allem Angela Merkel und François Hollande ist es zu verdanken, dass Wladimir Putin und Petro Poroschenko überhaupt an den Verhandlungstisch zurückgekehrt sind und fast 17 Stunden ...

  • 11.02.2015 – 21:26

    Westfalenpost: Politische Kunst? Von Knut Pries

    Hagen (ots) - Es wird ernst auf der jüngsten Etappe der Griechenland-Euro-Saga. Der auf einer Welle des Zuspruchs surfende Jung-Premier Tsipras und seine Mitstreiter haben sich in Sachen weitere Hilfe und ihre Bedingungen auf eine unrealistische Parole versteift. "Für uns zählt nur der Wählerauftrag zuhause - Euro behalten, aber zu unseren Bedingungen!" Je auftrumpfender diese Ansage daher kam, desto humorloser wurde ...

  • 11.02.2015 – 21:22

    Westfalenpost: Die Gemeinsamkeit hat den Erfolg gebracht Von Torsten Berninghaus

    Hagen (ots) - Der Energiewende fallen die ersten Arbeitsplätze zum Opfer. In den konventionellen Enervie-Kraftwerken verlieren mehr als 200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Das ist eine schlechte, eine sehr schlechte Nachricht. Gleichwohl darf diese Botschaft nicht den Blick dafür verstellen, dass die Region gemeinsam mit Enervie Großes geleistet hat. Am Ende konnte ...