Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Neuerlicher Bahnstreik

Hagen (ots)

<p>Schön ist das nicht. Wenn die Lokführergewerkschaft GDL sagt: "Wir streiken, sagen aber noch nicht, wann", dann trifft sie ihren Arbeitgeber und natürlich vor allem die Kunden doppelt. Wer weiß, dass von Donnerstag bis Samstag gestreikt wird, der kauft sich für Mittwoch oder für Sonntag vielleicht noch eine Fahrkarte. Wer nur weiß, dass irgendwann demnächst gestreikt wird, der wird es sicherheitshalber lassen. Jedenfalls, wenn er Alternativen hat.</p><p/><p>Wer trägt die Schuld an der Eskalation in diesem Tarifkonflikt? Das lässt sich von außen schwer beurteilen. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig. Dass in der Meinung vieler Bürger in dieser Auseinandersetzung allein die GDL den schwarzen Peter hält, liegt möglicherweise an der geschickteren Kommunikation des Staatsunternehmens.</p><p/><p>Fakt ist: Die Verhandlungen sind völlig festgefahren, beide Seiten wollen nicht nur nicht, sie können auch nicht mehr zueinander finden. Bahnfahrer und Wirtschaft leiden, das Image der Bahn wird nachhaltig beschädigt. In dieser Situation kann am ehesten ein Schlichter helfen. Einer, auf den sich beide Seiten einigen müssten. Schon das dürfte nicht leicht sein. Aber es ist der erfolgversprechendste, vielleicht der einzige Ausweg.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 02.11.2014 – 20:57

    Westfalenpost: Flüchtlinge und Schulunterricht: Schnell Lösungen finden im Sinne der Kinder

    Hagen (ots) - Mit der Aufnahme Tausender Flüchtlingskinder leisten Schulen in NRW einen wichtigen Beitrag, um deren Start zu erleichtern. Weil sich Flüchtlinge nicht an Terminplänen der Verwaltung orientieren können, muss in den Schulen improvisiert werden. Dafür klappt es im Prinzip gut. Kinder ohne Deutschkenntnisse, von Kriegen schwer traumatisiert, in einem ...

  • 02.11.2014 – 20:51

    Westfalenpost: Gauck und die Linke - ein lebendiges Symbol

    Hagen (ots) - Darf ein Bundespräsident das? Dass Joachim Gauck die mögliche Wahl eines ersten Ministerpräsidenten der Linken kritisch kommentiert, ist keine Einmischung in die Regierungsbildung in Thüringen. Es ist ein Zeichen für die besondere Philosophie der Amtsführung, für die das Formulieren von Denkanstößen unbedingte Grundvoraussetzung ist. Unser Land benötigt einen überparteilichen Bundespräsidenten. ...