Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Situation der Kraftwerksbetreiber

Hagen (ots)

<p>In 40 Tagen wird gewählt. Da ist es ein Reflex, dass sich die Interessenverbände bei der Politik Gehör verschaffen - so wie es gestern die Kraftwerksbetreiber bei NRW-Wirtschaftsminister Duin taten. Gleichwohl wäre es fahrlässig, die Klagen der Energie-Erzeuger nicht ernst zu nehmen.</p><p/><p>Denn die Energiewende und der damit einhergehende Vorrang für Ökostrom im Netz haben die Dinge auf den Kopf gestellt. Während Windräder und Solaranlagen berechenbare Erlöse erwirtschaften, sind Gas- und Kohlekraftwerke zu Verlustbringern geworden. Selbst Anlagen mit höchsten Wirkungsgraden stehen tagelang still, weil der erzeugte Strom nur mit Verlusten abgegeben werden könnte. Und so ist es nur konsequent, dass die Unternehmen den wirtschaftlichen Zwängen folgen und ernsthaft erwägen, diese Anlagen abzuschalten.</p><p/><p>Nun droht, selbst wenn einige Blöcke vom Netz gehen, noch kein sofortiger Blackout. Trotzdem muss dringend geregelt werden, wer denn den Strom liefert, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Deutschland ist noch lange angewiesen auf konventionelle Kraftwerke. Diese Reservekapazität bereitzuhalten darf nicht allein dem Spiel der Kräfte überlassen werden. Die Energiewirtschaft braucht Investitionssicherheit - und das hat nichts mit Wahlkampf zu tun.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 12.08.2013 – 20:55

    Westfalenpost: Deutsche Bahn

    Hagen (ots) - An eine jährliche Überweisung von gut einer halben Milliarde Euro kann man sich schnell gewöhnen. Und möchte auch gar nicht mehr darauf verzichten. So geht es dem Bund mit seinem Eigentum, der Deutschen Bahn. Der Druck, Überschüsse zu erzeugen, ist gewaltig - koste es, was es wolle. Was es wolle? Eben jetzt werden die Folgen des Renditehungers des Bundes deutlich. Notwendige Investitionen werden verschoben, Personal bis über die Schmerzgrenze hinaus ...

  • 12.08.2013 – 18:58

    Westfalenpost: Mainz lauert überall Von Stefan Pohl

    Hagen (ots) - An eine jährliche Überweisung von gut einer halben Milliarde Euro kann man sich schnell gewöhnen. Und möchte auch gar nicht mehr darauf verzichten. So geht es dem Bund mit seinem Eigentum, der Deutschen Bahn. Der Druck, Überschüsse zu erzeugen, ist gewaltig - koste es, was es wolle. Was es wolle? Eben jetzt werden die Folgen des Renditehungers des Bundes deutlich. Notwendige Investitionen werden ...

  • 11.08.2013 – 19:50

    Westfalenpost: Rückkehr der Vernunft Von Stefan Hans Kläsener

    Hagen (ots) - Wenn ein Wochenende vergangenen ist, an dem die einzige schrille politische Meinungsäußerung zum vermeintlichen oder tatsächlichen Geheimdienstskandal von SPD-Chef Sigmar Gabriel stammt, ist das ein untrügliches Zeichen: Es kehren Ruhe und Vernunft ein. Die Opposition hat erkannt, dass das Thema schwerlich für den Wahlkampf taugt. Erstens sitzt sie ...