Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Schubkraft
Kommentar zu den Kultur-Projekten der Regionale von Monika Willer

Hagen (ots)

Kultur ist ein wichtiger Standortfaktor, ja sogar ein Standortvorteil. An dieser Erkenntnis kommt heute kein Politiker mehr vorbei. Doch wie soll eine ländliche Region wie Südwestfalen diese Tatsache für sich nutzen? Zwei große Regionale-Projekte machen hier mit innovativen Konzepten Hoffnung: das südwestfälische Musikbildungszentrum Bad Fredeburg und das Museums- und Kulturforum Südwestfalen in Arnsberg. Bad Fredeburg wird künftig zu einer Heimat für die Chöre und Musikvereine und das Museumsforum zum Ankerpunkt für bedeutende Ausstellungen. Dabei besteht die Hoffnung, dass das Zusammenspiel von touristischen und kulturellen Investitionen Schubkraft für die ganze Region entwickelt. Bereits jetzt nehmen zum Beispiel die Touristen auf dem Ruhrtalradweg die kulturellen Angebote entlang der Route begeistert an. Doch es geht gleichzeitig um ein neues Selbstverständnis: um die Fähigkeit, einsehen zu können, dass "mein" kleiner, um jeden Fördereuro kämpfender Verein nichts verliert, wenn Großprojekte realisiert werden, sondern auf lange Sicht ebenfalls davon profitiert. Jeder Euro, der in Kultur investiert wird, kommt zehnfach zurück. Daher sollten auch ihre Kritiker die beiden Leuchtturm-Vorhaben als Chance betrachten, die Region nachhaltig nach vorne zu bringen.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 16.07.2013 – 21:10

    Westfalenpost: Teure Reservekraftwerke

    Hagen (ots) - Der Ärger der Stromerzeuger ist verständlich: Weil das wachsende Angebot an subventionierten erneuerbaren Energien den Preis an der Strombörse fallen lässt, sind viele konventionelle Kraftwerke unrentabel. Gerade die Investition in moderne, emissionsarme, flexible Gaskraftwerke, die wegen der Energiewende dringend benötigt würden, rechnet sich nicht. Weil sie zu wenige Stunden laufen würden. Das ...

  • 15.07.2013 – 20:22

    Westfalenpost: Korruption in Behörden

    Hagen (ots) - Griechenland ist immer noch weit weg - auch wenn der Vergleich derzeit für manchen nahe liegen mag angesichts der Zahl von Bestechungs-Ermittlungen in NRW. Die ist von 69 im Jahr 2011 auf 160 gestiegen. Nun ist das mit der Statistik so eine Sache: Gibt es mehr Ermittlungen, weil die Beamten und Angestellten bestechlicher geworden sind, mehr unterschlagen haben und betrogen haben? Oder gibt es mehr ...