Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

WP: Westerwelle rügt "Damoklesschwert der permanenten Verfolgung" in Russland

Hagen (ots)

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat die russische Regierung wegen der Verfolgung Homosexueller scharf kritisiert. "Es ist mit einer freien demokratischen Gesellschaft nicht vereinbar, dass Menschen, nur weil sie regierungskritisch sind oder gleichgeschlechtlich orientiert sind, dauerhaft unter dem Damoklesschwert der permanenten Verfolgung stehen", sagte der FDP-Politiker in einem Interview mit der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Mittwochausgabe).

Deswegen sei es "leider notwendig", dass er, Westerwelle, die Reisehinweise habe anpassen müssen. Der russischen Regierung habe er die Haltung "deutlich dargestellt", so Westerwelle weiter. Mit Blick auf die Bespitzelung von Ausländern im Internet durch amerikanische Geheimdienste sagte der Bundesaußenminister, er halte es für notwendig, diese Fragen in "freundschaftlicher, aber auch offener Weise" mit der amerikanischen Regierung zu besprechen: "Die Balance zwischen berechtigten Sicherheitsinteressen einerseits und dem Schutz der Privatsphäre muss stimmen", meinte Westerwelle und fügte hinzu: "Das sehen nicht nur wir Deutsche so, sondern das ist auch ein ur-amerikanisches Anliegen."

Pressekontakt:

Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 17.06.2013 – 20:32

    Westfalenpost: Industriespionage in NRW - Schutz vor Schnüfflern nötig

    Hagen (ots) - Ausländische Nachrichtendienste, private Hacker und die Mafia nutzen modernste Angriffsvarianten, um vertrauliche Firmendaten anzuzapfen. Täglich entdecken deutsche Sicherheitsdienste bis zu 15 000 infizierte Internetseiten von Industriespionen. Das Geschäft der Datendiebe lohnt sich: Patentfreie Plagiate ersparen hohe Entwicklungskosten, Produkte ...

  • 17.06.2013 – 20:30

    Westfalenpost: Obama in Berlin - Ein Staatsbesuch in Zeiten von "irgendwie dazwischen"

    Hagen (ots) - Es stand schon mal besser um die deutsch-amerikanischen Beziehungen als derzeit. Man erinnere an das herzliche Einvernehmen zwischen Helmut Kohl und Ronald Reagan oder George Bush senior. Es stand aber auch schon mal schlechter. Man erinnere an abfällige Äußerungen beiderseits in der Zeit von Gerhard Schröder und George W. Bush. In der Merkel-Zeit ist ...

  • 16.06.2013 – 21:07

    Westfalenpost: Partei der Misstöne Von Andre Schweins

    Hagen (ots) - Es ist ein Mysterium der SPD, dass sie das selbstverständlichste Ziel eines Wahlkampfs immer wieder nachdrücklich verfehlt. Stolpersteine für den eigenen Frontmann statt inhaltlich abgestimmter Kampagne: Geübte Praxis, ist man mit Blick auf frühere Wahlen und SPD-Kanzlerkandidaten versucht zu sagen. Wenn der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel öffentlich erklärt, Spitzenkandidat Peer Steinbrück dürfe ...