Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Althusmann: Für staatliche Beteiligung bei der Meyer Werft gibt es derzeit keinerlei Anlass

Osnabrück (ots)

Althusmann: Für staatliche Beteiligung bei der Meyer Werft gibt es derzeit keinerlei Anlass

Ob betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden sind, werden laut Niedersachsens Wirtschaftsminister die nächsten Monate zeigen

Osnabrück. Ein Einstieg des Staates bei der in Schieflage geratenen Meyer Werft in Papenburg nach dem Vorbild der Lufthansa ist laut Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann offenbar keine Option. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der CDU-Politiker: "Für eine staatliche Beteiligung gibt es bei der Meyer Werft derzeit meines Erachtens keinerlei Anlass." Zwar sei das Unternehmen mit Tausenden direkt und indirekt abhängigen Arbeitsplätzen "zentral und relevant für ganz Nordwestniedersachsen". Der Schlüssel zur Bewältigung der aktuellen Krise seien aber ein "kluges, austariertes" Kostensenkungs- sowie Restrukturierungsprogramm.

Für Ende August erwartet Althusmann konkretere Angaben dazu, ob und in welchem Umfang Arbeitsplätze auf der Werft wegfallen sollen. Der Wirtschaftsminister sagte: "Es ist im Sinne aller, dass wir so viele Arbeitsplätze wie irgend möglich retten und betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermeiden. Ob das wirklich gelingt, werden die nächsten Monate zeigen." Das Unternehmen selbst hatte bereits angekündigt, in den kommenden Jahren mehr als eine Milliarde Euro sparen zu wollen. Das Auftragsbuch soll in Absprache mit den Reedereien gestreckt werden.

Ganz allein will Althusmann das Unternehmen in der Krise allerdings nicht lassen. Der Wirtschaftsminister sagte: "Insgesamt haben wir mehrere Punkte identifiziert, mit denen wir der Meyer Werft wahrscheinlich helfen könnten. Mehr kann ich dazu aktuell noch nicht sagen." Er bestätigte auf Nachfrage, dass mit der Werft beispielsweise über die regelmäßig anfallenden Überführungskosten der Kreuzfahrtschiffe über die Ems gesprochen werden soll.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 25.07.2020 – 01:00

    Helge Braun: "Es wird ein aufwendiges Schuljahr"

    Osnabrück (ots) - Chef des Kanzleramtes fordert Regelbetrieb für alle Schüler nach den Ferien Osnabrück. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) will sich dafür einsetzen, dass nach den Sommerferien für alle Schüler in Deutschland wieder Unterricht im Regelbetrieb stattfinden kann. "Ich werbe dafür, dass Schule im Regelbetrieb, aber mit Regeln unter Corona-Bedingungen wieder stattfindet", sagte Braun in einem Interview ...

  • 25.07.2020 – 01:00

    Fleischwirtschaft warnt: Preise steigen durch Werkvertrag-Verbot um bis zu 20 Prozent

    Osnabrück (ots) - Fleischwirtschaft warnt: Preise steigen durch Werkvertrag-Verbot um bis zu 20 Prozent Schreiben an Bundesregierung - Heils Gesetzentwurf verfassungswidrig? Osnabrück. Die deutsche Fleischwirtschaft hält das von der Bundesregierung geplante Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in ihrer Branche für verfassungswidrig und prognostiziert deutlich ...

  • 25.07.2020 – 01:00

    Rückkehr der Fans in Fußballstadien: Bremen und NRW wollen "sehr genau" prüfen

    Osnabrück (ots) - Rückkehr der Fans in Fußballstadien: Bremen und NRW wollen "sehr genau" prüfen Laumann: Der Gesundheitsschutz geht vor - "Unklar, wie Rückrundenstart in Weserstadion aussieht" Osnabrück. Ein Bundesliga-Rückrundenstart mit Fußballfans in den Stadien ist weiter offen. Sowohl Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte als auch ...