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Neue OZ: Kommentar zu Museen
Kunst

Osnabrück (ots)

Auf Grund gelaufen

Neubau oder nicht? Diese Frage rührt an Grundsätzliches und trifft doch nur zu einem Teil, worum es bei der Bremer Weserburg geht. Das Museum für Gegenwartskunst liegt auf einer Weserinsel, als wäre es ein auf Grund gelaufenes Schiff. Denn das Haus, einst als Modellversuch eines Sammlermuseums Vorreiter aktueller Trends in der Kunst, steckt in einer Krise fest, die längst existenzbedrohend geworden ist. Der wichtigste Grund: Das Museum braucht ein neues Konzept.

Zu kühl und starr wirken inzwischen die minimalen Kunstpräsentationen, die einst schick und trendy aussahen. Zu gering sind die Anstrengungen, die die Museumsmacher in die Vermittlung investieren. Zu speziell sind manche Ausstellungsthemen, die nicht einmal jeden Kunstfreund zuverlässig erreichen. Und viele Kunstsammler, mit denen das Haus kooperiert, suchen sich inzwischen andere Präsentationsformen für ihre Bestände. Die Weserburg muss, um im Bild des Schiffes zu bleiben, die Gangway herunterlassen, sich neuen Ideen öffnen. Sonst sieht es finster aus.

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