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Neue OZ: Kommentar zu Bayreuth/Wagner

Osnabrück (ots)

Mehr als Wagner

Bayreuth wird dank eines gedanklichen Kurzschlusses heute mit Richard Wagner gleichgesetzt. Dabei hat die Stadt in Oberfranken ein paar originäre Schätze zu bieten: Zum einen ist das der Schriftsteller Jean Paul, der vom übermächtigen Zuzögling Richard Wagner ziemlich an den Rand gedrängt worden ist. Etwas besser geht es der Hinterlassenschaft der Markgräfin Wilhelmine: Die barocke Pracht Bayreuths ist allgegenwärtig und verdankt sich in erster Linie der Markgräfin - auch das Opernhaus.

Trotzdem wird Bayreuth die Wagnerstadt bleiben - Geschäfte und Gastronomie leben ganz wesentlich von den Festspielwochen. Aber der Einzug in den erlauchten Kreis der bedeutendsten Bauwerke akzentuiert das barocke Bayreuth noch einmal besonders.

Dabei ist die Aufnahme in die Liste alles andere als ein inflationär verteiltes Label. Im Gegenteil: Mit der Aufnahme verpflichten sich die Eigentümer zur besonderen Pflege des Erbes. Denn wer das Opernhaus betritt, bekommt einen Eindruck von absolutistischer Macht und Pracht, und er versteht besser, wie die filigrane Barockoper funktioniert hat.

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