Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Kultur
Film
Oper

Osnabrück (ots)

Unter Tränen der Oma danken

Bei der Oscar-Gala im vergangenen Jahr gab es einen peinigenden Augenblick: Nachdem die Moderatoren James Franco und Anne Hathaway sich verkrampft durch den Abend geblödelt hatten, trat der achtfache Oscar-Gastgeber Billy Crystal auf die Bühne - um an den 18-fachen Gastgeber Bob Hope zu erinnern. Und ein stummer Gedanke lag in der Luft: Gemeinsam kommen Hope und Crystal also auf volle 26 Oscar-Nächte, die besser als die aktuelle waren.

Es ist aber auch schwer! Die Gala soll nicht nur Spitzenleistungen des Entertainments präsentieren. Sie muss auch selbst unterhalten. Und das, obwohl selten mehr zu sehen ist als der tränenreiche Dank an die Omi. Der Drahtseilakt zwischen Glamour und Selbstironie gelingt nur den Balance-Künstlern unter den Conférenciers, Crystal hat den richtigen Ton schon getroffen, in den 90er-Jahren. Der Zeitgeist hat sich gewandelt. Aber nur Mut: Auch Hope war ja über mehrere Jahrzehnte gut!

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 22.02.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Konflikte

    Osnabrück (ots) - Schneller Rückzug Wann kommt der Tag, an dem aus Afghanistan gute Nachrichten eintreffen? Vielleicht nie. Die deprimierenden Bilder von erneuten blutigen Protesten wegen einer unbedachten Koran-Verbrennung von US-Soldaten scheinen den Skeptikern recht zu geben, die die NATO-Mission für gescheitert halten. Mehr als zehn Jahre lang haben deutsche und andere alliierte Soldaten mit guten Absichten ...

  • 22.02.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Extremismus / Kriminalität

    Osnabrück (ots) - Es hört nie auf Nie wieder! Wie oft schon ist dieser Appell zu hören gewesen, wenn es um Hass, Verblendung, Gewalt und Krieg ging. Und doch geschieht es immer wieder, dass Menschen aus religiösen, politischen und fremdenfeindlichen Gründen verfemt, verfolgt und getötet werden. Extremismus und Aggression gegen Andersdenkende sind offenbar unausrottbar, selbst in einem Rechtsstaat wie der ...

  • 22.02.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Aschermittwoch

    Osnabrück (ots) - Weg mit dem Brauch Bier floss in Strömen, der Schweiß auch: Mit hochrotem Kopf und sich überschlagender Stimme zerlegte beim Aschermittwoch CSU-Grande Franz Josef Strauß seinen Männerfreund Helmut Kohl und ganz nebenbei auch den Rest der Welt. Über 30 Jahre ist es her, gefühlt ist es ein Jahrhundert. Solche Raufbolde wie Strauß gibt's nicht mehr. Dieser Politiker-Typus ist ausgestorben, was ...