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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Lufthansa

Osnabrück (ots)

Zu spät

Nach einem Boomjahr bei der Lufthansa mit 7,5 Prozent mehr Passagieren und einer Frachtsteigerung um fünf Prozent sollte auch für jene ein Plus drin sein, die dieses Wachstum möglich gemacht haben. Sollte man meinen. Sollte man wirklich? Bei aller Sympathie für den Wunsch der Lufthansa-Mitarbeiter nach einem größeren Stück vom Unternehmenserfolg, ihre Forderungen kommen zu spät. Die Aussichten der Luftfahrtbranche sind trüber als noch vor einem halben Jahr. In vielen Wirtschaftszweigen spüren deutsche Unternehmen mit hohem Geschäftsanteil im europäischen Ausland, wie die teils desolate fiskalische, aber auch privatwirtschaftliche Lage ihnen Umsatz nimmt. Die Lufthansa muss damit rechnen, dass Unternehmen in Europa ihre Dienstreisen zusammenstreichen und dass weniger Menschen in den Urlaub fliegen. Wer weitere Nachweise für die Probleme der Branche sucht, betrachte den darbenden Lufthansa-Konkurrenten Air France-KLM.

Auch jenseits der europäischen Staatsschuldenkrise dürfte in der Luftfahrtindustrie bald nichts mehr so sein, wie es war. Steigende Ölpreise und dem Klimawandel geschuldete Regulierung und Abgaben werden das Fliegen weiter verteuern. Nicht nur die Passagiere werden sich darauf einstellen müssen, sondern auch die Mitarbeiter der Fluggesellschaften.

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