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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
GM
Opel

Osnabrück (ots)

Am Abschleppseil
General Motors ist noch längst nicht über den Berg. Und seine 
Tochter Opel am Abschleppseil wird den Gipfel naturgemäß erst dann 
erreichen, wenn die Mutter das Schlimmste überstanden hat. Das kann 
noch Jahre dauern und ist sowieso fraglich, denn GM steckt immer noch
in der tiefsten Krise seiner Geschichte.
Auch wenn die Verluste des zurückliegenden Quartals, des ersten nach 
der Schnell-Insolvenz, nicht so hoch ausfallen wie von vielen 
erwartet, stehen die Manager in Detroit noch vor gewaltigen Aufgaben.
Sie müssen weltweit das Vertrauen der Kunden wiedergewinnen, ihre 
Benzinsäufer aus dem Programm nehmen und auf moderne, sparsame Autos 
setzen. Da müssen sie auf Opel vertrauen. Das ist auch der Grund für 
den Verbleib der Rüsselsheimer in der GM-Familie.
Aber wie geht es hier weiter? Der Ton zwischen Berlin und den 
Bundesländern mit Opel-Standorten wird schärfer. Bevor überhaupt klar
ist, ob GM deutsche Staatshilfe für seine Tochter beantragt, gibt's 
schon Streit. Die Landesfürsten sehen die Jobs in ihrer Region, 
Wirtschaftsminister Brüderle setzt auf den freien Markt. Denn Opel 
wurde schon einmal geholfen. Ohne die kurzzeitige staatliche 
Geldspritze und ohne Abwrackprogramm stände der Autobauer bereits am 
Abgrund, wäre er vielleicht schon einen katastrophalen Schritt 
weiter.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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