Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Kultur
Theater
Hannover

Osnabrück (ots)

Neue deutsche Welle
Theater kämpfen um ihre Präsenz in der Gesellschaft, wollen bei 
den heißen Themen ein Wort mitreden. Deshalb enthalten so viele 
Spielpläne der kommenden Saison Stücke zur Finanzkrise. So auch der 
von Lars-Ole Walburg, künftiger Intendant des Schauspiels Hannover. 
Heiner Müllers ein wenig vergessene "Wolokolamsker Chaussee" zum 
Kapitalismus will er reanimieren.
Und ganz nah dran sein mit der Installation eines Hochsitzes auf 
dem Kröpcke:
Da hat das reale Leben eine Tragödie vorgehalten, als sich im Februar
2008 ein Arbeitsloser auf einem ähnlichen Holzgestell aus 
Verzweiflung zu Tode hungerte. Tom Kühnel, neuer Hausregisseur in 
Walburgs Team, hat sich noch für die vorherige Phase des politischen 
Theaters in Frankfurt einen Namen gemacht. Jetzt soll er vermutlich 
die neue deutsche Welle aus Politischem und Sozialem auf der Bühne 
vorantreiben. Trotz alledem schwappt das Theater den Krisen stets 
hinterher - politisch sicher kein befriedigendes Gefühl.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 23.04.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Managergehälter

    Osnabrück (ots) - Gutes Ergebnis Sage noch einer, die Große Koalition ist im Superwahljahr nicht mehr arbeitsfähig: Was Union und SPD nun beim lange strittigen Thema Managergehälter vereinbart haben, ist höchst respektabel. Die Koalition hat einen langen Katalog erarbeitet, um Gehaltsexzesse, Renditegier und Vollkaskomentalität in Unternehmen zu bekämpfen. Die Vorschriften setzen erstens längerfristige ...

  • 23.04.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Opel / Fiat

    Osnabrück (ots) - Nicht um jeden Preis Vorsicht ist geboten: Zwar sucht Opel dringend nach einem rettenden Investor. Doch dass Fiat der richtige Partner sein soll, wird zu Recht bezweifelt. Denn beide Autobauer bedienen ein ähnliches Marktsegment. Und beide leiden an Überkapazitäten. Folglich sind Anpassungen, sprich: Fabrikschließungen, unvermeidlich. Und wo würden die wohl erfolgen, wenn Fiat die ...

  • 23.04.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Pflege / Haushaltshilfen

    Osnabrück (ots) - Raus aus der Grauzone Die Zahlen sind eindeutig: Um eine Randerscheinung handelt es sich beim Einsatz von Helferinnen aus Polen oder Tschechien nicht. Wenn sie Hochbetagte im Haushalt versorgen - oft rund um die Uhr -, sind damit die Betroffenen und ihre Kinder fast immer zufrieden. Ohne die zumeist illegal arbeitenden Frauen aus Osteuropa würde sich der Pflegenotstand in Deutschland ...