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Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik
Bundestag

Osnabrück (ots)

Drum prüfe, wer sich dauerhaft bindet
Kultur ist sehr viel mehr als ein Phänomen des Wohlstandes und 
eben nicht verzichtbar, sobald eine Finanzkrise um sich greift. 
Kultur sozialisiert, integriert und bildet in vieler Hinsicht - was 
längst zur gesellschaftlichen Notwendigkeit geworden ist, schaut man 
vor allem die vielen, guten Angebote für Kinder- und Jugendliche an. 
Deshalb darf kein flächendeckendes Kultursterben beginnen, nur weil 
allein Arbeitsplätze als existenzerhaltend gelten.
Gleichwohl sollte sorgfältiger, strenger geprüft werden, welche 
Einrichtungen und Projekte aus welchen Gründen fördernswert sind. Das
gute alte Gießkannenprinzip bringt sicher nicht mehr alle durchs Tal 
der Tränen.
Also sollte in jedem Fall überleben, wer qualitativ und konzeptionell
wirklich Überzeugendes zu bieten hat. Das gäbe auch den Sponsoren 
aller Art die Gewissheit, etwas Sinnvolles und Unentbehrliches mit 
ihrem kostbaren Geld zu unterstützen - eine Kultur, die mehr ist als 
die schmückende Rose im Knopfloch üppiger Zeiten.

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Telefon: 0541/310 207

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