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Neue OZ: Kommentar zu Köhlers Weihnachtsansprache

Osnabrück (ots)

Viel Zuversicht
Die wirtschaftlichen Prognosen für 2009 klingen leider überwiegend
düster. Das kann und will auch der Bundespräsident in seiner 
Weihnachtsansprache nicht wegdiskutieren. Aber das Entscheidende ist:
Horst Köhler macht Mut statt zu klagen, er betont die Chancen statt 
die Risiken. Das ist gut so. Denn einen solchen Ton braucht das Land:
Weg von Unkenrufen, hin zur Besinnung auf die eigenen Kräfte.
Und die sind beträchtlich. Die wirtschaftlichen und sozialen 
Reformen der vergangenen Jahre haben unsere Wirtschaft leistungs- und
wettbewerbsfähiger gemacht. Für Arbeitnehmer, die aktuell um ihren 
Job bangen, mag dies zunächst nur ein schwacher Trost sein. Doch es 
sähe noch düsterer aus, wenn die Agenda 2010 gescheitert wäre. Jetzt 
ist die Hoffnung größer, dass Jobs erhalten werden oder an anderer 
Stelle neu entstehen können - allen Unkenrufen vieler 
Untergangsökonomen zum Trotz.
Der aufmunternde, zupackende Ton in Köhlers Ansprache wird 
bestätigt durch die jüngste Konjunkturrunde im Kanzleramt. Die 
Vorbereitungen für Investitionsprojekte und hoffentlich auch 
systematische Steuerentlastungen kommen offenbar gut voran. Alles 
spricht somit für einen kräftigen Nachfrageimpuls in der ersten 
Jahreshälfte - auch dies ein Grund zu mehr wirtschaftlichem 
Optimismus.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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