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Neue OZ: Kommentar zu Ernährung
Gesundheit

Osnabrück (ots)

Aufklären, nicht vorschreiben
Völlig wirkungslos sind die Ermahnungen von Experten offenbar 
nicht: Und so gibt es beim Ernährungsverhalten der Deutschen neben 
schlechten Nachrichten durchaus auch gute: Zwar wird noch immer zu 
viel Fleisch und Süßes verzehrt, aber gleichzeitig mehr Gemüse 
gegessen. Und während der Bierkonsum sinkt, steigt der Verbrauch von 
Mineralwasser.
Wer sich falsch ernährt und zu wenig bewegt, wird eher krank. Die 
Folgekosten belasten das Gesundheitssystem. Daher beschäftigen sich 
auch Politiker mit dem, was auf den Teller kommt. Doch der Staat darf
keinem verbieten, dick sein zu wollen. Niemand sollte deswegen sein 
Fett abkriegen, denn es muss gelten: Mein Bauch gehört mir! Von 
gesunder Ernährung steht nichts im Grundgesetz.
Während durch Zigaretten Passivraucher geschädigt werden, gibt es 
beim Essen kein vergleichbares Opfer. Gefragt ist daher nicht 
Bevormundung, sondern umfassende Aufklärung über gesunde 
Lebensmittel. Darauf sollte so früh wie möglich geachtet werden. Denn
die ersten Jahre der Kindheit entscheiden über das künftige 
Körpergewicht mit. Das Bewusstsein für ausgewogene Ernährung und 
genug Bewegung ist vorrangig Aufgabe der Familien. Immer mehr tragen 
auch Kindertagesstätten und Schulen dazu bei. Das Wissen über gesunde
Ernährung aber ist die eine Seite - es zu befolgen die andere.

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Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: 0541/310 207

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