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Saarbrücker Zeitung: Junge Abgeordnete wollen erneut für mehr Gerechtigkeit Grundgesetz ändern - Linke außen vor

Saarbrücken/Berlin (ots)

Nach dem gescheiterten Versuch in der
letzten Legislaturperiode wollen junge Bundestagsabgeordnete 
fraktionsübergreifend einen neuen Anlauf unternehmen, im Grundgesetz 
die Generationengerechtigkeit zu verankern. Nach Informationen der 
"Saarbrücker Zeitung" einigten sich am Freitag Parlamentarier von 
Union, SPD, FDP und Grüne auf einen Entwurf über einen neuen 
Grundgesetz-Artikel.
Demnach wollen die jungen Abgeordneten Bund und Länder über die 
Verfassung dazu verpflichten, bei ihrer Haushaltspolitik "den 
Interessen der nachrückenden Generationen Rechnung zu tragen". Bei 
den finanziellen Verteilungskämpfen hätten die nachfolgenden 
Generationen kaum eine Lobby und  das Nachsehen, kritisieren die 
jungen Parlamentarier, die zumeist unter 40 Jahren alt sind. Es gebe 
die Tendenz,  "zur Bevorzugung der Gegenwart und zur Vernachlässigung
der Zukunft".
Im Juli wollen laut Zeitung die Abgeordneten ihre Pläne zur 
Änderung der Verfassung der Öffentlichkeit vorstellen. Nach der 
Sommerpause soll der Entwurf dann in das parlamentarische Verfahren 
eingebracht werden. Außen vor blieb bei den seit mehreren Wochen 
geführten Gesprächen die Linksfraktion, "die ist nicht mit im Boot", 
zitiert das Blatt einen Teilnehmer. Das Interesse sei gering gewesen.
Dem Vernehmen nach sollen sich überdies vor allem SPD-Abgeordnete 
gegen eine Zusammenarbeit mit den Linken gesperrt haben.

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