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WAZ: Verbraucher im Nachteil. Kommentar von Frank Meßing

Essen (ots)

Viele Einzelhändler in Deutschland bieten ihren Kunden erst gar nicht an, per Kreditkarte zu bezahlen. Ihnen sind die Gebühren schlichtweg zu hoch. Die Folge: Während man in den USA an jedem Kiosk die Kaugummi-Packung per Plastik bezahlt, muss man hierzulande stets fragen, ob der Laden überhaupt Kreditkarten akzeptiert. Verbraucher sind dabei gleich mehrfach im Nachteil: Bei ihrer Bank müssen sie zum Teil bis zu 60 Euro pro Jahr zahlen, um überhaupt eine Kreditkarte zu bekommen, die sie längst nicht überall einsetzen können. Wenn der Händler Plastik akzeptiert, muss der Kunde in der Regel auf Rabatte verzichten oder Preisaufschläge hinnehmen, über die sich der Laden die ihm entstehenden Mehrkosten zurückholt. Dieses Durcheinander passt nicht mehr in die Zeit, in der man bequem im Internet einkaufen und unter mehreren Zahlungswegen wählen kann. Der Plan der EU-Kommission, die Kreditkarten-Gebühren zu deckeln, ist deshalb nur zu begrüßen. Die großen Anbieter werden die Mindereinnahmen verschmerzen.

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