Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Heuchler auf Hexenjagd. Kommentar von Dirk Hautkapp

Essen (ots)

Eine souveräne Partei mit einem klaren Kraftzentrum hätte ein Irrlicht wie den extremistischen Abtreibungsgegner Akin rasch ins Leere laufen lassen. Die Republikaner sind aber keine souveräne Partei. Ein gemäßigter Flügel wünscht sich Augenmaß in der Gesellschaftspolitik. Der andere Teil gefällt sich als Kreuzzügler. Kurz vor den Wahlen ums Weiße Haus trifft der Furor beider Seiten aufeinander. Das Romney-Lager fürchtet, sich bei Wählerinnen unmöglich zu machen, wenn Leute wie Akin als stilprägend wahrgenommen werden. Darum die Hexenjagd gegen ihn. Auf der anderen Seite formiert sich die religiöse Rechte. Denn Akin ist kein Andersdenkender. In der Abtreibungsfrage passt zwischen ihn und das Partei-Establishment, zu dem auch Vizepräsidentschafts-Kandidat Ryan gehört, kein Blatt Papier. Spätestens beim Partei-Konvent in Tampa nächste Woche wird die Heuchelei den Republikanern um die Ohren fliegen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 22.08.2012 – 19:15

    WAZ: Forschen, bitte! Kommentar von Christopher Onkelbach

    Essen (ots) - Kein Klimagipfel hat die Erderwärmung aufgehalten. Allenfalls auf Minimalziele konnte sich die Weltgemeinschaft bislang einigen. Zugleich schreitet die Erderwärmung voran - mit allen Folgen für Natur und Menschen. Wenn der Klimawandel dramatische Ausmaße anzunehmen droht, bleibt als letzter Ausweg nur das Geo-Engineering, meinen viele Forscher. Doch dieser Weg ist riskant. Niemand kann vorhersagen, wie ...

  • 22.08.2012 – 19:13

    WAZ: Wenn der Staat groß bauen will. Kommentar von Dietmar Seher

    Essen (ots) - Ungutes hört man von Duisburgs guter Stube. Die fünf Jahre alte neue Mercatorhalle kann zunächst nicht mehr genutzt werden. Mit Brandschutzmängeln begründet der Oberbürgermeister die Entscheidung. Für Duisburg ist es peinlich. Für die ganze Republik ist es nur ein Alarm mehr. Pfusch am Bau ist bei großen öffentlichen Projekten inzwischen die Regel - oft zu Lasten der Steuerzahler. In München muss ...

  • 22.08.2012 – 19:12

    WAZ: Lehrerbesoldung gerechter machen. Kommentar von Theo Schumacher

    Essen (ots) - Mit Geld lässt sich fast alles regeln. Wahrscheinlich wäre der Mangel an Grundschul-Rektoren längst behoben, wenn sie besser bezahlt würden. Welches Loch das in den Landesetat reißt, wäre eine andere Frage. Lehrerverbände fordern mehr Geld - sie machen ihren Job. Unberechtigt sind die Klagen deshalb nicht. Denn die Arbeit im Primarbereich, wo es ...