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WAZ: Kampf gegen den Staat - Kommentar von Rolf Potthoff

Essen (ots)

Ja, nach dem rechtsextremistischen Terror-Übergriff
am 1. Mai in Dortmund gibt es auch ausgesprochen markige Stimmen aus 
dem politischen Raum, die scharfes, konsequentes und 
"Null-Toleranz"-Vorgehen verlangen. Aber - nicht viel anders klang es
noch immer, wenn sich rechtsradikale Gewalt austobte.
Es scheint, als werde noch nicht begriffen, dass spätestens der 
Fall Dortmund eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt offenbart: 
Die gewalttätige Konfrontation mit verfassungsmäßig geschützten 
Gruppen wird geprobt. Jetzt waren es Gewerkschafter. Werden es bald 
Parteiveranstaltungen und Politiker sein?
Ziel ungehemmter Gewalt ist zunehmend auch die Polizei. Mit 
anderen Worten: Rechtsextremisten fordern in aller Öffentlichkeit 
bewusst die Staatsmacht heraus.
Als ihre dümmsten Handlanger - siehe Berlin - fungieren dabei die
Linksautonomen. Im Schatten ihrer Gewalt wird der Rechtsterror 
relativiert. Doch dass der Linksmob außer krimineller Randale ein 
langfristiges Ziel hat, den Staat zu übernehmen, ist nicht zu meinen.
Rechtsideologen jedoch verfolgen genau diesen Plan.

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