Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Einäugig unter den Blinden. Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Unter den obwaltenden Umständen macht die
angeschlagene WestLB unter ihrer neuen Führung das Beste aus der 
Lage. Sie schreitet voran.
 Die langen Jahre einer verfehlten Geschäftspolitik, die die Bank in 
Ermangelung einer breiten Kundenbasis mit abgehobenem 
Investmentbanking fast versenkte, sind vorbei. Hausgemachte Fehler, 
geboren aus der Arroganz vermeintlicher Großbanker, die Finanzkrise 
und der Druck der EU-Wettbewerbsbehörde sorgen dafür, dass die WestLB
nun zum Schrittmacher bei den Zusammenschlüssen vielfach unnötiger 
Landesbanken wird. Die Ausgliederung der verseuchten Papiere und die 
Gründung einer neuen Bank haben Modellcharakter für andere 
Landesbanken, bei denen das Elend noch kommt.
 Die Landesbanken in Deutschland haben nur eine Chance: Sie müssen 
sich jenseits politischer Interessen fragen, wozu sie eigentlich gut 
sind. Wenn sie dann das wenige, das dabei herauskommt, 
zusammenkehren, hat eine gemeinsame Landesbank vielleicht eine 
Chance.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 23.01.2009 – 20:29

    WAZ: Uni Witten/Herdecke gerettet - Bessere Zukunft. Kommentar von Christopher Onkelbach

    Essen (ots) - Das Bangen ist vorbei. Zu hoffen bleibt, dass die Universität mit dem Einstieg neuer Geldgeber ihren Geist bewahren kann. Denn die erste private Universität Deutschlands zeigt, wie eine Hochschule sein kann: freier, geistreicher, individueller als die großen öffentlich-rechtlichen Hochschulen, belebt und inspiriert von wissbegierigen, ...

  • 23.01.2009 – 20:28

    WAZ: Sie sind die Unschuld. Kommentar von Britta Bingmann

    Essen (ots) - Es gibt Nachrichten, die lassen auch Hartgesottene nicht unberührt. Die Meldung, die uns gestern aus Belgien erreichte, gehört dazu. Da werden auch Journalisten still und blass. Was daran so erschreckend ist, ist weniger die Zahl der Toten. Auch nicht die Brutalität der Tat. Das, was einem die Luft abschnürt, ist der Gedanke an die Opfer: Kinder, fast noch Babys. Der Gedanke, dass sie ...