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WAZ: Dramatisches Tempo. Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Essen (ots)

Selbst wenn die Finanzkrise, was Berufsoptimisten
wie Finanzminister offenbar immer noch erwarten, Deutschland relativ 
ungeschoren lassen sollte - in der hiesigen Bankenlandschaft dürfte 
bald nichts mehr so sein, wie es war. Die Verwaltungstürme des großen
Geldes standen noch vor wenigen Jahren wie ein Fels in der Brandung 
von Auf- und Abschwung. Wer hätte da erwartet, dass in absehbarer 
Zeit zum Beispiel das Symbol der Dresdner Bank und damit eine 
135-jährige Tradition verschwinden könnte. Undenkbar war auch, dass 
Landesbanken wanken und fast täglich neue Milliarden-Verluste 
verkünden würden.
 Was mag da noch auf Kunden und Mitarbeiter zukommen? Die deutsche 
Bankenwelt ist mit ihren hunderten von Sparkassen und Volksbanken 
viel zu kleinteilig für eine Finanzwelt, in der offenbar nur noch 
Größe zählt. Der Zwang zur geordneten Neuorganisation der deutschen 
Bankenlandschaft wird durch die Finanzkrise dramatisch beschleunigt. 
Da kann man nur hoffen, dass das gut geht.

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Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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