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WAZ: Lokführer-Streik im Güterverkehr: Kollateralschäden - Kommentar von Wolfgang Pott

Essen (ots)

Es ist das gute Recht der Lokführer zu streiken,
auch heute, morgen und kommende Woche. Dass der Arbeitskampf dabei 
vor allem den Sinn hat, das bestreikte Unternehmen - also die Bahn - 
wirtschaftlich möglichst empfindlich zu treffen, ist auch noch 
nachvollziehbar. Die Kollateralschäden aber nehmen zu: Da geht es 
längst nicht mehr um Staus auf den Autobahnen oder wartende Menschen 
auf Bahnhöfen. Es geht um die Wirtschaft im Land, und damit um 
Arbeitsplätze und Existenzen.
 Zwar kämpft die Gewerkschaft GDL auch für eine gesicherte Existenz 
ihrer Mitglieder. Doch sie sollte sich nicht zu sehr in den 
Arbeitskampf verbeißen. Parallel muss verhandelt werden, wenn auch 
die Bahn-Verantwortlichen auf der anderen Seite sich wenig beweglich 
zeigen. Bleibt auch die GDL stur, läuft sie Gefahr, den immer noch 
vorhandenen Kredit in der Bevölkerung endgültig zu verspielen.
 Zur Erinnerung: Sinn jeder Tarifauseinandersetzung ist die Suche 
nach einem Abschluss, mit dem beide Seiten leben können. Davon aber 
sind Bahn und Gewerkschaft weit entfernt.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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