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Protestaktion gegen die Abschaffung von Mehrwegkasten-Systemen in Berlin

Protestaktion gegen die Abschaffung von Mehrwegkasten-Systemen in Berlin
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Berlin (ots)

Auf der heutigen Protestveranstaltung der "Initiative
Mehrwegkasten" am Brandenburger Tor in Berlin machte die
mittelständische Getränkeindustrie ihrem Ärger über die geplante
Novelle der Verpackungsverordnung Luft. Mehrere hundert Teilnehmer
protestierten gegen die Abschaffung einiger Mehrwegkasten-Systeme.
Bei der Protestaktion wurden symbolisch Mehrwegkästen stellvertretend
für die drohende Abschaffung dieser Mehrwegkasten-Systeme durch die
Novelle der Verpackungsverordnung zerstört. Gleichzeitig
demonstrierten die zumeist mittelständischen Abfüller in einer
Sternfahrt mit circa 40 Getränkelastzügen zum Brandenburger Tor und
Reichstag gegen die drohenden Konsequenzen der Verpackungsnovelle.
"Die Aktionsveranstaltung hat gezeigt, dass die Vernichtung von 5.000
Arbeitsplätzen in rund hundert mittelständischen Unternehmen durch
die Novelle der Verpackungsverordnung nicht einfach hingenommen
wird", so der Sprecher der Initiative Mehrweg, Arnold Wolters,
Geschäftsführer der PETCYCLE EAG GmbH & Co. KG.
800 Millionen Euro Investitionen und 5.000 Arbeitsplätze im
   Mittelstand gefährdet.
Besonders betroffen von der drohenden Abschaffung der
Mehrwegkasten-Systeme sind die mittelständischen Mineralbrunnen, die
diese Systeme intensiv nutzen. Dr. Karl Tack, Geschäftsführer der
Rhodius Mineralquellen, kritisierte die Vorschläge des
Bundesumweltministeriums scharf: "Ich habe 15 Millionen Euro in ein
innovatives und wirtschaftliches Mehrwegkasten-System investiert und
jetzt soll das Geld in den Sand gesetzt sein? So wird der Mittelstand
gegängelt und geschwächt!"
Unter den Protestierenden waren zahlreiche Arbeitnehmer von
Mehrwegkästen nutzenden Unternehmen, die von der Arbeitslosigkeit
bedroht sind. "Warum werden die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter
bedroht? Es kann doch nicht sein, dass eine völlig sinnlose
bürokratische Überregulierung die Existenz der Menschen gefährdet",
so Dr. Karl Tack von Rhodius Mineralquellen.
Kritik aus der Politik an der Verpackungsverordnungs-Novelle 
Der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Rainer
Brüderle unterstützte das Anliegen der Initiative Mehrwegkasten: "Die
Dosenpfand-Verordnung ist ein abschreckendes Beispiel dafür, wie man
investitionsbereite Unternehmen am Standort Deutschland an der Nase
herum führt. Mehr als 100 mittelständische Betriebe sind davon
betroffen - und Trittin kümmert das nicht. Und da hilft es auch
nichts, auf die angeblichen Zwänge aus Brüssel zu verweisen. Unsere
mittelständischen Unternehmen müssen erwarten können, dass wir uns
hier für ihre Interesse einsetzen und eine vernünftige deutsche
Regelung finden."
Bundesrat von Initiative Mehrweg zu Änderungen aufgefordert
Der FDP-Politiker forderte entsprechende Konsequenzen bei der
Abstimmung am 17. Dezember im Bundesrat: "Alle reden davon, wie
wichtig der deutsche Mittelstand ist - und mit der
Dosenpfandverordnung in der jetzigen Form wird er mit Füßen getreten.
Am Standort Deutschland werden damit wichtige Investitionen und
Arbeitplätze vernichtet. Nun sind die Länder gefragt, den
Lippenbekenntnissen zum Mittelstand auch Taten folgen zu lassen."
Die Initiative Mehrwegkasten appelliert jetzt an die Bundesländer,
die Novelle der Verpackungsverordnung noch zu ändern: "Warum soll
kaputt gemacht werden, was gut funktioniert? Mehrwegkasten-Systeme
sind verbraucherfreundlich sowie wirtschaftlich und ökologisch
effizient. Gerade vor dem Hintergrund, dass Mehrweg-Kasten-Systeme
von der EU akzeptiert sind und ausländischen Abfüllern einen guten
Marktzugang bieten, ist der Vorschlag nicht akzeptabel. Der Bundesrat
muss jetzt am 17 Dezember für den Erhalt der Mehrwegkasten-Systeme
sorgen. Die Änderungsvorschläge liegen auf dem Tisch", so der
Sprecher der Initiative Mehrwegkasten, Arnold Wolters.
Die Initiative Mehrwegkasten wird unterstützt von PETCYCLE und 114
Unternehmen, u. a. Alpla-Werke Lehner; Aqua Montana; Astra Quelle;
Bad Brambacher; Bad Dürrheimer; Bad Harzburger; Bad Lauchstädter; Bad
Suderorder; Carolinenbrunnen; Danone Waters; Diamant Quelle;
Eico-Quelle; Fürstenquellen Bad Imnau; GEFAKO; Güstrower
Schlossquell; Haaner Felsenquelle; Harzer Mineralquelle Blankenburg;
Mineralbrunnen Überkingen-Teinach; Mineralquellen Germete; Haaner
Felsenquelle; Herzog-Mineralbrunnen; Hochwald Sprudel Schupp; Kronia
Quelle; LINPAC Materials; Magnus Mineralbrunnen; Nestlé Waters;
Odenwald-Quelle; Oppacher Mineralquellen; Pepsi-Cola; 
Peterstaler Mineralbrunnen; Quellenhof Mineralbrunnen; Rhodius
Mineralquellen; Romina Quellen; Schloss-Quelle Mellis; Schoeller
Wavin Systems; SLE Innovation; Stiftsquelle Joh. Spielmann; Teusser
Mineralbrunnen; Teutoburger Mineralbrunnen; Thüringer Waldquell;
Wasser Haindl; WeserGold; Wetterauer Getränke Industrie;
Wildbadquelle Mineralbrunnen; Wittenseer Quelle.
Weitere Informationen erhalten Sie auf
www.initiative-mehrwegkasten.de.
Medienkontakt
Initiative Mehrwegkasten
c/o Weber Shandwick
Leopold Herbst, Christian Thams
Tel.: 030-20351-24/18
E-Mail:  cthams@webershandwick.com

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