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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Zum drohenden Krieg libanesisch-kurdischer Clans in Berlin:

Frankfurt/Oder (ots)

Das Scheitern deutscher Integrationspolitik
lässt sich wie durch ein Brennglas auf einem Punkt auf der Landkarte 
darstellen: Neukölln. Der Berliner Bezirk, der mit etwa 300 000 
Einwohnern so groß ist wie Bonn oder Ljubljana und größer als 
Chemnitz, war einmal ein heimeliger kleinbürgerlicher Kiez und wurde 
zum Schlachtfeld eines nicht funktionierenden Multikulti.
Und der Begriff Schlachtfeld ist wörtlich zu nehmen. Mitten in 
Deutschlands Hauptstadt befürchtet die Polizei das Ausbrechen eines 
regelrechten Bandenkriegs. Die ersten Schüsse sind schon gefallen, 
die Waffen zum Showdown besorgt und eingelagert. Bis hin zu 
Maschinenpistolen. Mitleid, Kerzen und gemeinsames Döner-Essen sind, 
wie die brutale Realität in Neukölln zeigt, keine ausreichenden 
Mittel, um Gesellschaftspolitik zu betreiben. Und so spannend es ist,
den "Paten" auf der Kinoleinwand zu verfolgen, so inakzeptabel ist 
es, dessen arabisch sprechende Erben vor der eigenen Haustür die 
Macht übernehmen zu lassen. Statt einer Bürgergemeinschaft entstanden
ethnische Kolonien. Über Jahre sind, obwohl alle Warnsignale 
unübersehbar waren, die Augen verschlossen worden. Dabei ist, wie 
Neuköllns SPD-Bürgermeister Heinz Buschowsky sagt, "dieses Thema die 
Existenzfrage unserer Gesellschaft". Wenn sich also in Neukölln die 
Probleme fokussieren, dann ist Neukölln auch der Ort, sie 
beispielhaft anzugehen. In der Rütli-Schule hat man ja schon einen 
ersten Versuch des Umsteuerns gestartet. Es wird Zeit, dies auf die 
anderen Felder auszudehnen, bevor Spaziergänge durch Berlin im Hagel 
von MP-Garben enden.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
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Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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