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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Zum Fall Mollath meint die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder):

Frankfurt/Oder (ots)

Kommentarauszug der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder)

Sieben Jahre in der Psychiatrie sind eine lange Zeit; insbesondere, wenn die Einweisung auf einem Urteil fußt, das so voller Fehler strotzt, dass man kaum glauben möchte, dass so etwas in deutschen Gerichtssälen möglich ist. Da grenzt es fast schon an ein Wunder, wenn Gustl Mollath, der Leidtragende dieser Geschichte, trotz allem so überaus normal und vernünftig wirkt. Zuletzt bei seinem Auftritt vor einem bayerischen Untersuchungsausschuss. Wäre sein Fall nicht publik geworden, zur öffentlichen Affäre, Mollath wäre wohl auf ewig hinter geschlossenen Anstaltsmauern geblieben - weil er, als hätte Kafka das Drehbuch geschrieben, an eine Justiz geraten war, die den Eindruck einer Verschwörung nahelegt. Und, als wäre das nicht genug, zur Selbstkorrektur nicht fähig scheint. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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