Alle Storys
Folgen
Keine Story von Pro Generika e.V. mehr verpassen.

Pro Generika e.V.

Zahl des Monats Januar 2016
3 - Würden Generikarabattverträge mit drei Herstellern abgeschlossen werden, wäre die Versorgungssicherheit gestärkt

Berlin (ots)

   - Die Mehrfachvergabe ermöglicht es, einer größeren Anzahl von 
     Unternehmen an der Patientenversorgung teilzunehmen.
   - Schließen Krankenkassen je Wirkstoff Rabattverträge mit drei 
     oder mehr Unternehmen ab, kann ein Durchschlagen von 
     Lieferengpässen auf die Patientenversorgung vermieden werden.
   - Die Mehrfachvergabe von Rabattverträgen kann aber vor allem die 
     Marktverengung bei versorgungskritischen Wirkstoffen verringern.

Krankenkassen haben die Möglichkeit, Rabattverträge exklusiv mit einem einzigen Rabattvertragspartner pro Wirkstoff zu schließen, oder aber in Form einer sogenannten Mehrfachvergabe mehreren Rabattvertragspartnern die Teilnahme am Markt zu ermöglichen.

Die Mehrfachvergabe je Wirkstoff hat drei Vorteile. Sie führt dazu, dass im Gegensatz zu exklusiven Rabattverträgen drei oder mehr Hersteller die Patienten mit einem Wirkstoff versorgen können. Somit hat nicht nur ein Unternehmen den exklusiven Auftrag die Patienten der jeweiligen Krankenkasse zu versorgen, sondern mehrere Hersteller stehen für die Patientenversorgung bereit.

Dies hat den weiteren Vorteil für die Patienten und die Krankenkassen, dass im Falle von Lieferengpässen bei einem Unternehmen die anderen Vertragspartner die Patientenversorgung sicherstellen können. Denn die Apotheker haben dann die Möglichkeit, das Arzneimittel eines anderen Rabattvertragspartners abzugeben, so dass sich Lieferengpässe nicht auf die Patientenversorgung auswirken.

Darüber hinaus zeigen Studien, dass Rabattverträge bei bestimmten Wirkstoffen bereits zu einer sehr hohen Marktverengung geführt haben. Gerade bei Antibiotika ist die Marktverengung stark ausgeprägt.

Durch Mehrfachvergaben bei Generikarabattverträgen könnte dagegen immer eine Mindestanzahl von Herstellern die Verantwortung für die Versorgung der Patienten in Deutschland übernehmen.

http://www.progenerika.de/zahl-des-monats/

Pressekontakt:

Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090, E-Mail:
info@progenerika.de

Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Pro Generika e.V.
Weitere Storys: Pro Generika e.V.
  • 14.01.2016 – 09:59

    Cinfa Biotech tritt Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars bei

    Berlin (ots) - Die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars hat sich zum Jahresbeginn 2016 vergrößert. Die Cinfa Biotech mit einer Geschäftsstelle in München, Tochter der spanischen Pharmagruppe Infarco, ist nun Teil der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars. "Wir freuen uns sehr, mit Cinfa Biotech ein weiteres Unternehmen in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Cinfa ...

  • 12.01.2016 – 11:32

    Patentabläufe bei Arzneimitteln: 2016 für eine Verbesserung der Versorgung nutzen

    Berlin (ots) - Im Jahr 2016 verlieren Arzneimittel im Wert von 573 Mio. Euro ihren Patentschutz. Danach wird der Markteintritt von Generika erstmals für Preiswettbewerb bei diesen Wirkstoffen sorgen. "Das ist eine gute Nachricht für eine moderne Arzneimittelversorgung der Patienten", so Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika. "Wichtige Patentabläufe der ...