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Wenn die Flut abebbt - und die nächste Katastrophe sichtbar wird
Fachleute von ISOTEC über erste Maßnahmen fürs Gebäude nach der Flut

Chemnitz/Köln/Kürten (ots)

Auch Wochen nach den schlimmen Bildern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Bayern hält das Hochwasser die Menschen in Atem. Die Lage bleibt angespannt, weil die Pegelstände teilweise immer noch steigen, wie z.B. in Havelberg in Sachsen-Anhalt. Viele Betroffene stellen sich aber bereits heute die Frage, wie es einmal weitergehen soll, wenn die Pegel wieder sinken werden - und das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar wird. Viele Bewohner haben Angst vor der "Katastrophe nach der Katastrophe".

Es kann noch Tage oder Wochen dauern, aber irgendwann wird in den am schlimmsten betroffenen Regionen das Wasser zurückgehen. "Zunächst muss dann das stehende Wasser aus der Immobilie abgesaugt werden, um ein weiteres Ausbreiten der Feuchte im Gebäude zu verhindern", betont Dipl.-Ing. Stephan Keppeler, Technischer Leiter bei ISOTEC, einem Unternehmen mit Spezialisierung auf die Beseitigung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden. Wichtiger noch sei, sobald die Gebäude wieder begehbar seien, "sofort mit der technischen Trocknung zu beginnen, da ist keine Zeit zu verlieren", so Keppeler weiter.

Mit Kondensationstrocknern werden durchfeuchtete Wände oder Decken dann getrocknet, wobei der Trocknungszeitraum meist mehrere Wochen einnimmt. Denn eine Gefahr dürfen die Hausbewohner keinesfalls unterschätzen: massiven Schimmelpilzbefall. Bei einer Luftfeuchte von 85 Prozent und einer Lufttemperatur von 30°C beginnt bereits nach einem Tag(!) die Sporenauskeimung. Besonders für Kinder und ältere Menschen ist wegen ihres schwächeren Abwehrsystems die Gefahr durch Schimmelpilze nicht zu unterschätzen: Sie sind besonders anfällig für Infektionen und Allergiebeschwerden, die von Schimmelpilz ausgelöst werden können.

Schimmelpilz existiert nur an der Oberfläche von Wänden Besonders bitter ist das Hochwasser für die Menschen, die nur wenig von Haus und Inventar werden behalten können. "Stark mit Schimmelpilz und mikrobiellem Befall kontaminierte Bauteile müssen aus den oben genannten Gründen komplett entsorgt werden", berichtet Keppeler. Das gleiche gelte auch für Möbel, die stark befallen seien.

Für manche Haushalte wird die Überschwemmungskatastrophe am Ende hoffentlich glimpflich ausgehen. Wird nach dem Abebben wie beschrieben sehr schnell gehandelt, dann "können leicht befallene Putzoberflächen abgeschlagen oder abgeschliffen werden", so Fachmann Keppeler. "Der Schimmelpilz existiert nur auf der Oberfläche und dringt in der Regel nicht tief ins Mauerwerk ein." Die Entfernung sei dringend notwendig, weil die Schimmelpilzsporen sich ansonsten fürs bloße Auge unsichtbar im gesamten Gebäude verteilen und wiederum eine Gefahr für die Gesundheit der Bewohner bedeuten.

Auf einen Blick die ISOTEC-Tipps fürs Gebäude:

1. Stehendes Wasser im Gebäude muss abgesaugt werden.
2. Durchfeuchtete Wände und Decken müssen sofort(!) mit 
   Kondensationstrocknern getrocknet werden.
3. Mikrobieller- und Schimmelpilzbefall können innerhalb eines Tages 
   entstehen, wenn die Luftfeuchte bei 85% und die Lufttemperatur bei
   30°C liegen!
4. Bei sehr starkem Befall müssen kontaminierte Bauteile und nicht 
   mehr zu reinigendes Inventar entsorgt werden.
5. Bei leichtem Schimmelpilzbefall kann dieser von Bauteilen 
   abgeschlagen oder abgeschliffen werden, da der Pilz nur an der 
   Oberfläche existiert. Die Baustubstanz kann dann erhalten bleiben.

Pressekontakt:

Pressesprecher
ISOTEC GmbH
Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten

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