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Corona-Pandemie belastet Umsatz der Unternehmen in Sachsen-Anhalt

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Corona-Pandemie belastet Umsatz der Unternehmen in Sachsen-Anhalt

  • NORD/LB präsentiert Rangliste der 100 größten Unternehmen
  • Rückläufige Umsatzentwicklung durch Corona-Pandemie
  • Optimistischer Ausblick für 2021

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank hat in einer heute veröffentlichten Studie die Entwicklung der 100 größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt im Geschäftsjahr 2020 analysiert. Dabei kommen die Experten zu dem Ergebnis, dass die Entwicklung der betrachteten Unternehmen insgesamt eher verhalten ist. Vor allem bei den Umsätzen werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich. Die Beschäftigtenzahl präsentiert sich hingegen konstant. „Die Corona-Pandemie hat die Wirschaft im vergangenen Jahr auch in Sachsen-Anhalt stark belastet“, stellt Christian Lips, Chefvolkswirt der NORD/LB, anlässlich der Veröffentlichung der Studie fest. „Die gute Nachricht ist aber, dass wir eher von kurzfristigen Effekten ausgehen und bereits für 2021 Aufholeffekte erwarten.“

Insgesamt konstante Beschäftigtenzahl

Trotz der Umsatzeinbußen ist die Zahl der Beschäftigten der 100 größten Unternehmen mit rund 106.000 gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben (Vj. 106.500). Die Rangliste wird nach wie vor von der Deutschen Bahn AG angeführt, die mit knapp 7.900 Beschäftigten lediglich einen marginalen Rückgang gegenüber dem Vorjahr aufweist. Auf dem zweiten Platz folgt mit einer unveränderten Beschäftigtenzahl von 5.100 Mitarbeitern die Deutsche Post DHL. Auf den Plätzen drei bis fünf befinden sich mit der AMEOS Gruppe mit Sitz in Aschersleben sowie den Universitätskliniken Magdeburg (Platz 4) und Halle (Platz 5) drei Unternehmen aus dem Gesundheitswesen. Alle drei haben einen leichten Mitarbeiterzuwachs verzeichnet und sind dadurch jeweils einen Platz aufgerückt. Das dynamischste Beschäftigtenwachstum hat bei der VERBIO Vereinigte BioEnergie stattgefunden. Mit einem Zuwachs von rund 16 Prozent hat das Unternehmen einen Sprung um 13 Positionen auf Rang 41 gemacht.

Pandemiebedingte Umsatzrückgänge bei vielen Unternehmen

Die Umsätze der 100 größten Unternehmen Sachsen-Anhalts, gaben im Berichtsjahr 2021 insgesamt um 8 Prozent nach. Der Gesamtumsatz verringerte sich auf 30,8 Mrd. Euro (Vj. 33,4 Mrd. Euro). Dieser Rückgang ist in erster Linie auf die Corona-Pandemie und ihre realwirtschaftlichen Auswirkungen zurückzuführen.

Die Liste der umsatzstärksten Unternehmen des Bundeslandes wird erneut von der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH mit Sitz in Leuna angeführt (4,3 Mrd. Euro Umsatz). Das Unternehmen liegt in der Rangliste mit einem deutlichen Vorsprung vor der Dow Gruppe Deutschland mit Sitz in Schkopau (2,2 Mrd. Euro Umsatz) und der GETEC Energie Holding (1,5 Mrd. Euro Umsatz). Pandemiebedingt verzeichneten acht der zehn größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt Umsatzeinbußen. Deutliche Umsatzanstiege erzielten dagegen die OST BAU Osterburger Straßen- Tief- und Hochbau GmbH (+ 34 Prozent), die allfein Feinkost GmbH & Co. KG aus Zerbst (+ 27 Prozent) und das frischli Milchwerk Weißenfels (+ 18 Prozent).

Unternehmen blicken optimistisch auf das Geschäftsjahr 2021

Im Rahmen der NORD/LB-Studie werden die gelisteten Unternehmen zudem um eine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 gebeten. Dabei kommt insgesamt eine optimistische Grundhaltung zum Ausdruck. Die größten Unternehmen des Landes rechnen mit einem Umsatzwachstum von rund 7 Prozent und einem Beschäftigtenzuwachs von über 2 Prozent. Damit könnten die Rückgänge aus 2020 fast vollständig aufgefangen werden. „Dass sich die Pandemie im vergangenen Jahr derart negativ auf die Umsätze ausgewirkt hat, stellt angesichts des gesamtwirtschaftlichen Einbruchs keine Überraschung dar und hing natürlich auch mit der großen Unsicherheit zusammen. Mittlerweile haben sich die Unternehmen allerdings auf die Situation eingestellt“, betont Lips. „Durch das umfassende Impfangebot haben wir außerdem eine echte Chance, diese Pandemie perspektivisch zu überwinden – auch das stimmt optimistisch“, so Lips weiter.

Ansprechpartner:

Christian Lips, Chefvolkswirt, Tel.: 0511/361-2980 sowie 0172/7351531

Mail: christian.lips@nordlb.de

Dr. Eberhard Brezski, Tel.: 0511/361-2972 sowie 0173/6084575

Mail: eberhard.brezski@nordlb.de

Natalja Kenkel, Tel.: 0511/361-9315 sowie 0172/5214826

Mail: natalja.kenkel@nordlb.de

Über die NORD/LB

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Als öffentlich-rechtliches Institut ist sie Teil der S-Finanz­gruppe. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Firmenkunden, Spezialfinanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor sowie für Flugzeuge, die Finanzierung von Gewerbeimmobilien über die Deutsche Hypo, das Kapitalmarktgeschäft, das Verbundgeschäft mit den Sparkassen sowie Privat- und Geschäftskunden einschließlich Private Banking. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg und verfügt über Niederlassungen in Bremen, Oldenburg, Hamburg, Schwerin, Düsseldorf und München. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York und Singapur vertreten.

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