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PKW-Maut spaltet die Nation

Hamburg (ots)

Der Vorschlag von Verkehrsminister Ramsauer zur Einführung einer PKW-Maut in Deutschland spaltet die Bevölkerung. 49 Prozent der Deutschen erachten eine Maut für die Nutzung von Autobahnen, Brücken und Tunnel als sinnvoll. Ihnen stehen 42 Prozent gegenüber, die sich gegen die Gebühren aussprechen. Die restlichen neun Prozent sind unentschlossen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Jahrespauschale leicht favorisiert

Doch nicht nur bei der Grundsatzentscheidung für oder gegen die Maut sind sich die Deutschen uneinig. Auch bei der Wahl eines möglichen Mautsystems gibt es keine klaren Favoriten. Laut Umfrageergebnis liegt eine Jahrespauschale leicht vorne. Knapp 29 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass die PKW-Maut über einen jährlichen Pauschalbetrag erhoben werden soll. Mehr als jeder Vierte (26 Prozent) bevorzugt dagegen, die Abrechnung nach tatsächlich gefahrener Strecke. Die Autofahrer würden dabei die Gebühren beispielsweise an Mauthäuschen bezahlen.

Mehrheit lehnt satellitengestütztes Mautsystem ab

Ein satellitengestütztes Mautsystem kommt dagegen für die Wenigsten in Frage. Nur etwa jeder zwölfte Deutsche befürwortet die Abrechnung über diese Variante. Verantwortlich für die ablehnende Haltung sind vor allem Datenschutzgründe. 59 Prozent der Befragten stimmen der Kritik von Datenschützern zu, dass die Privatsphäre der PKW-Fahrer über satellitengestützte Mautsysteme gefährdet ist, weil sich darüber von jedem Autofahrer lückenlose Bewegungsprofile erstellen lassen.

Kaum Zahlungsbereitschaft

Wenn es um einen konkreten Geldbetrag geht, den die Autofahrer bereit wären zu zahlen, zeigen sich die Deutschen erwartungsgemäß zugeknöpft. Während mehr als jeder Dritte (36 Prozent) gar nichts zahlen würde, wären weitere 28 Prozent für einen Betrag von höchstens 40 Euro bereit. Viele Befragte sind der Ansicht, dass sie in der Vergangenheit für die Autonutzung schon tief genug in die Tasche greifen mussten. Für 47 Prozent der Deutschen sind die hohen Benzinpreise der vergangenen Monate und die nun in der Diskussion stehende Maut sogar ein guter Grund, das Auto künftig häufiger stehen zu lassen.

Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft, Beratungs- und Technologie-Unternehmen darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.

Pressekontakt:

Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de

Original-Content von: Faktenkontor, übermittelt durch news aktuell

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