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Werder Bremen-Presseservice: Frauenfußball: Letztes Heimspiel der Werderanerinen
Trainerin Brüggemann und Kenianerin Doreen Nabwire Omondi letztmals vor heimischem Publikum

Bremen (ots)

Nein, es ist kein ganz gewöhnliches Heimspiel, wenn Werders Fußballerinnen zum letzten Mal in dieser Saison in der 2. Bundesliga im Stadion "Platz 12" antreten. Zum einen wäre da noch der eine fehlende Punkt zum Klassenerhalt. Den wollen die Grün-Weißen am Sonntag, 02.05.2010, ab 14 Uhr gegen die SG Wattenscheid 09 einfahren. "Es sind zwar sechs Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz, doch wir wollen auf Nummer sicher gehen. Daher werden wir Wattenscheid sicherlich nicht unterschätzen", macht Cheftrainerin Birte Brüggemann, die bis auf Chadia Freyhat (berufliche Gründe) auf den gesamten Kader zurückgreifen kann, deutlich.

Zum anderen ist es für die DFB-Fußball-Lehrerin das letzte Heimspiel als Cheftrainerin der Grün-Weißen. Zur neuen Saison wird sie sich nach drei mehr als erfolgreichen Jahren verstärkt den Bereichen Management und sportliche Leitung widmen und das Traineramt endgültig an Holger Stemmann übergeben. Ebenfalls zum letzten Mal werden die Zuschauer Doreen Nabwire Omondi an der Weser auflaufen sehen. Die kenianische Nationalspielerin wird wie geplant im Sommer in ihre Heimat zurückkehren.

Ein exklusives Dankeschön der grün-weißen Kickerinnen wartet übrigens auf einen ganz besonderen Zuschauer. Der 75. Besucher erhält ein vom gesamten Team signiertes Werder-Frauenfußball-Trikot. "Das ist schon eine kleine Rarität, schließlich kann man das bislang nicht käuflich erwerben", hofft Trainerin Brüggemann auf eine gute Kulisse.

[bild1]Für die Gäste aus Wattenscheid verlief die Saison alles andere als rund. Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende standen die Wattenscheiderinnen neben dem SV Blau Weiß Hohen Neuendorf als Absteiger in die Regionalliga fest. Ein 0:6 bei der Zweiten des Hamburger SV besiegelte den Gang in die Drittklassigkeit.

Die Niederlage gegen die Hanseaten war ein Spiegelbild der zurückliegenden Saison. Lediglich nach dem ersten und dem siebten Spieltag verließ man aufgrund des besseren Torverhältnisses die Abstiegsplätze oder den Relegationsrang. Nach dem Jahreswechsel holte man aus acht Spielen nur zwei Siege und musste sich sechs Mal geschlagen geben. Darunter deutlich mit 1:6 gegen Potsdam, 0:5 gegen Magdeburg, 0:7 gegen Herford und wie bereits geschrieben dem Hamburger SV.

Damit endet vorerst eine recht erfolgreiche Bundesliga-Geschichte der Wattenscheiderinnen. 1994 war die SG, für die unter anderen auch Kerstin Stegemann und Annike Krahn die Fußballschuhe einst schnürte, erstmals in die Bundesliga aufgestiegen, musste aber nach nur einer Spielzeit in die Regionalliga zurückkehren. 2004 gelang die Qualifikation für die eingeführte 2. Bundesliga, 2007 folgte der Aufstieg in die Bundesliga, in der man sich jedoch erneut nur eine Saison hielt.

Mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga endet zugleich die 1973 eingeführte Ära des Frauenfußballs bei der SG Wattenscheid 09. Die Abteilung wird sich vom Verein lösen und sich dem VfL Bochum anschließen, der bereits seit 2008 mit dem TuS Harpen im Bereich des Frauenfußballs kooperiert. Unter neuem Emblem will man sich anschließend schnell in der 2. Bundesliga zurückmelden.

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