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Werder Bremen-Presseservice: Nicht nur Schaaf "erschüttert": Frings mit Kreuzbandriss

Bremen (ots)

Werder Bremen agiert derzeit unter keinem guten
Stern. Neben der vierten Niederlage in Folge im Testspiel gegen den 
SC Paderborn 07, sorgt der voraussichtlich mehrmonatige Ausfall eines
ganz wichtigen Leistungsträgers für Missstimmung bei den Grün-Weißen.
Torsten Frings musste in der 39. Spielminute das Feld mit Verdacht 
auf Kreuzbandriss verlassen. Der Nationalspieler ist noch in der 
Halbzeitpause zusammen mit Werders Mediendirektor Tino Polster zur 
weiteren Untersuchung nach Bremen in die 
radiologisch-nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis im St. 
Josephstift abgereist, wo sich der 30-Jährige einer 
Kernspintomographie unterzog. Werders Mannschaftsarzt Dr. Götz 
Dimanski sah nach den Ergebnissen der Untersuchung, die kurz vor 
Mitternacht verfügbar waren, seine erste Diagnose bestätigt: 
Kreuzbandriss im rechten Knie. Frings wird am Mittwoch in Straubing 
bei Dr. Heinz-J. Eichhorn eine eingehende fortführende Untersuchung 
vornehmen lassen.
"Wir hatten Einwurf, ich habe den Ball angenommen, mich gedreht 
und bin im Rasen hängen geblieben. Ich habe sofort gespürt, dass 
etwas passiert ist, bin dann noch ein paar Schritte gelaufen und habe
den Ball ins Aus gespielt. Ich wusste: Das wars", schilderte Frings 
die Situation, in der er nach eigener Aussage keine Schmerzen 
verspürte. Als er dann doch noch einmal aufs Feld zurückkehrte, 
musste er feststellen: "Das Knie war instabil."
"Wenn es nicht läuft, dann passiert auch noch so etwas. Wir müssen
jetzt ganz tief durchatmen", erklärte Werders Geschäftsführer Klaus 
Allofs, der die kleine Hoffnung hatte, dass sich der Verdacht nicht 
bestätigen würde. Aber bereits während der Szene, in der Frings im 
Rasen hängen blieb, befürchtete er, dass es sich um eine schwere 
Verletzung handeln könnte: "Man soll es von der Bank aus gehört 
haben."
Werders Cheftrainer Thomas Schaaf wusste sogleich um die Bedeutung
eines längerfristigen Ausfalls seines Vize-Kapitäns, der den ohnehin 
personell arg gebeutelten Bremern die Planungen für die kommende 
Saison zusätzlich erschwert: "Im Moment sind wir erschüttert. Torsten
ist einer der wichtigsten Spieler, er ist nicht zu ersetzen."
Noch deutlichere Worte fand Frings` Nationalmannschaftskollege Tim
Borowski: "Das war die vierte Niederlage in Folge, da kann man nicht 
von einer guten Quote sprechen, das ist kein optimaler Verlauf der 
Vorbereitung. Viel schlimmer als alles andere ist aber die Verletzung
von Torsten. Ich habe gleich gesehen, was los war", äußerte sich ein 
sichtlich frustrierter "Boro", der seine Enttäuschung nicht 
zurückhalten konnte: "Das ist ein herber Rückschlag, das ist 
niederschmetternd für die Mannschaft."
Torsten Frings selbst zeigte dagegen auch außerhalb des Platzes 
seine Fighter-Mentalität. "Mein Ziel ist es ab sofort, so schnell wie
möglich wieder für Werder zu spielen", sagte ein kämpferischer 
Frings, der aus eigener Erfahrung genau weiß, welch schwere Zeit ihn 
jetzt erwarten könnte. Bereits im Jahr 2003 hatte sich Frings im 
Trikot von Borussia Dortmund einen Kreuzbandriss zugezogen, damals 
jedoch im linken Knie. Die Verletzung passierte ebenfalls in der 
Saisonvorbereitung. Im Ligapokal-Spiel gegen den VfL Bochum siegte 
die Borussia mit 2:1, musste aber im Anschluss für lange Zeit auf die
Dienste des Mittelfeldakteurs verzichten.
Wie schnell sich die Verletzung von Torsten Frings herumgesprochen
hatte, zeigte sich schon auf der Rückreise nach Bremen als sich 
Bundestrainer Joachim Löw telefonisch über den Gesundheitszustand des
Nationalspielers erkundigte.
von Timo Strömer, Michael Rudolph und Tino Polster

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153

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