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Kabel Deutschland Holding AG

Kabel Deutschland bietet umfassendes Paket von Zusagen als Antwort auf das Bundeskartellamt

Unterföhring (ots)

  • Massive und schnelle Internetaufrüstung für 80% der anschließbaren Haushalte bzw. 21 Millionen Wohneinheiten in Deutschland
  • Kabel Deutschland bereit zu intensivem Wettbewerb auf dem Internet-Markt
  • Weitreichende, spezifische Zugeständnisse an die großen TV-Sender
  • KDG-Chef Steindorf: "Der Zusammenschluss der vier regionalen Kabelnetzbetreiber führt zu mehr Wettbewerb im Internet- und TV-Markt. Das bringt erhebliche Vorteile für die deutschen Konsumenten und fördert das Wachstum und das Entstehen neuer Arbeitsplätze."
Die Kabel Deutschland GmbH (KDG) hat als Antwort auf die Bedenken
des Bundeskartellamts gegen die geplanten Zusammenschlüsse von KDG
mit den drei regionalen Kabelnetzbetreibern ish, iesy und Kabel
Baden-Württemberg ein umfangreiches Zusagenpaket geschnürt, das
besonders einen schnellen Ausbau von Internetzugängen über Kabel
vorsieht und zudem weitreichende, spezifische Zugeständnisse an die
großen Fernsehsender enthält.
Wichtigster Bestandteil des Zusagenpakets ist der bundesweite
Ausbau des Netzes für High Speed Internet (HSI) über das
Breitbandkabel. Kabel Deutschland wird in den kommenden zehn Jahren
mehr als 80 % der anschließbaren Haushalte (Homes passed) auf der
Netzebene 3 aufrüsten, was 21 Millionen Wohneinheiten entspricht. Für
die nächsten drei Jahre verpflichtet sich Kabel Deutschland zur
Aufrüstung von mehr als 50% der anschließbaren Haushalte.
"Wir planen eine Markteinführung, die größer und schneller ist,
als alles, was bisher in diesem Sektor geschehen ist", so Roland
Steindorf, Sprecher der Geschäftsführung von Kabel Deutschland. "Wir
sind bereit, in den nächsten zehn Jahren insgesamt 1,8 Mrd. Euro zu
investieren, davon mehr als die Hälfte in den Ausbau des Netzes für
Internet. Diese Aufrüstung ist einmalig in der Geschichte. Dem
Verbraucher werden dadurch neue und attraktive Wahlmöglichkeiten zu
günstigen Tarifen angeboten. Wir werden mit dem dominierenden
Marktführer Deutsche Telekom in einen echten Wettbewerb treten und
gleichzeitig die technische Infrastruktur in Deutschland deutlich
aufwerten."
Das Vorhaben von KDG wird den notwendigen Wettbewerb der
Infrastrukturen in Deutschland fördern und entscheidend dazu
beitragen, die Marktdurchdringung von Breitbandangeboten zu erhöhen.
Nach einer aktuellen Untersuchung der ECTA (European Competitive
Telecommunications Association) zu Marktdurchdringung und Wachstum
von Breitbandangeboten ist Deutschland derzeit Schlusslicht unter den
11 betrachteten europäischen Ländern und liegt weit abgeschlagen
hinter den führenden Nationen Frankreich, Großbritannien und den
Niederlanden. Das Engagement von Kabel Deutschland wird dem Standort
Deutschland wieder in eine Spitzenposition verhelfen.
Mit den weiteren Elementen des Zusagepakets reagiert KDG vor allem
auf die Kritik des Bundeskartellamtes an der Geschäftsbeziehung mit
den Fernsehsendern (dem so genannte Einspeisemarkt und der
technischen Plattform). Unter anderem bietet das Unternehmen folgende
Zusagen an:
  • KDG ist bereit, die Einspeiseentgelte für den analogen Transport von TV-Signalen in den nächsten zehn Jahren nicht zu erhöhen.
  • KDG gibt die Grundverschlüsselung für digitale Free-TV-Sender bis mindestens 2007 auf.
  • KDG verzichtet bis mindestens 2009 darauf, eigene, originäre Content-Rechte zu erwerben.
  • Kabel Deutschland garantiert eine offene Plattform für Content-Anbieter. Über diese Plattform können die Content-Anbieter je nach Wunsch ihre Programme direkt an den Endkunden vermarkten oder indirekt mit Kabel Deutschland oder einem Dritten als Zwischenhändler.
Als weitere Zugeständnisse bietet Kabel Deutschland u. a. an, die
Anforderungen an die Set-Top-Box entscheidend zu reduzieren. Das
schließt ein, dass KDG auf die Einführung eines Elektronischen
Programmführers (EPG) verzichtet.
"Mit all diesen Zugeständnissen kommen wir den Forderungen der
Rundfunkanbieter entgegen", so Steindorf. "Wir sind überzeugt, dass
unser Plan, die vier regionalen Kabelnetzbetreiber zusammen zu
fassen, den Wettbewerb nicht beschränkt. Ganz im Gegenteil: Der
Zusammenschluss wird den Wettbewerb auf allen relevanten Märkten
stärken. Trotzdem schlagen wir als Reaktion auf die Kritik des
Kartellamtes eine umfangreiche Liste von Änderungen vor, welche auf
die Forderungen der Rundfunksender und Content-Provider eingeht sowie
eine bisher ungekannte Auswahl für die Konsumenten eröffnet. Wir sind
bereit, das Potenzial des deutschen Kabelnetzes vollständig zu
erschließen, glauben jedoch auch, dass dies die letzte Möglichkeit
dafür ist."
Kabel Deutschland
Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13
Bundesländern und versorgt rund 10 Millionen angeschlossene
TV-Haushalte in Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte
Kabelnetzbetreiber in Europa. Das Unternehmen entwickelt neue
Angebote für Digital TV, Highspeed Internet und zusätzliche Dienste.
Die KDG bietet eine für alle Programmanbieter offene Plattform für
das digitale Fernsehen. Sie betreibt die Netze, vermarktet
Kabelanschlüsse und sorgt für einen umfassenden Service rund um den
Kabelanschluss. In 2003 übernahm ein Investorenkonsortium bestehend
aus Apax Partners, Providence Equity und Goldman Sachs Capital
Partners Kabel Deutschland von der Deutschen Telekom.
"This press release contains forward looking statements within
the meaning of the "safe harbor" provision of the US securities laws.
These statements are based on management's current expectations or
beliefs and are subject to a number of factors and uncertainties that
could cause actual results to differ materially from those described
in the forward-looking statements. Actual results may differ from
those set forth in the forward-looking statements as a result of
various factors (including, but not limited to, future global
economic conditions, market conditions affecting the building sector,
foreign exchange rates, intense competition in the markets where we
operate, potential environmental liability and capital costs of
compliance with applicable laws, regulations and standards in the
markets where we operate, diverse political, legal, economic and
other conditions affecting the markets where we operate, our ability
to successfully integrate business acquisitions and our ability to
service our debt requirements). Many of these factors are beyond our
control.
Investors and security holders are urged to read our quarterly
report available on our web-site because they will contain important
information.  We disclaim any obligation to publicly update or revise
any forward-looking information."

Pressekontakt:

Kabel Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation
Betastr. 6-8
85774 Unterföhring

Roland Klein: +49 89 / 96 010 - 151
Stefan Schott: +49 89 / 960 10 - 153
e-Mail: kerstin.reichersporner@kabeldeutschland.de

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