mhplus BKK geht mit stabilen Beiträgen ins nächste Jahr
Gesetzliche Regelungen zur Jahresmitte 2005 sorgen für Verwirrung
Ludwigsburg (ots)
Mit einem stabilen Beitragssatz von 13,8 Prozent bleibt die mhplus Betriebskrankenkasse auch zu Jahresbeginn 2005 unter dem Durchschnittssatz der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Obwohl die Leistungsausgaben 2004 gesunken sind, sieht die mhplus keinen Spielraum für eine Beitragssenkung, da für 2005 allgemein mit deutlich steigenden Arzneimittelausgaben gerechnet wird. Der erwartete Preisanstieg bei Arzneimitteln resultiert aus zwei gesetzlichen Regelungen. Zum einen fällt das Beitragssatzsicherungsgesetz weg, das bislang Preiserhöhungen der Hersteller gedämpft hat, zum anderen verringert sich der obligatorische Rabatt der Pharmahersteller an die Krankenkassen von 16 auf sechs Prozent. Die Kassen rechnen hierdurch mit Mehrbelastungen von insgesamt rund einer Milliarde Euro. Belastet wird mhplus außerdem durch sehr hohe Zahlungen in den Risikostrukturausgleich, mit dem andere gesetzliche Kassen finanziell unterstützt werden. Rund 47 Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkasse fließen 2004 voraussichtlich in diesen Topf.
Inzwischen erwartet auch die Bundesregierung nicht mehr, dass der durchschnittliche Beitragssatz aller gesetzlichen Krankenkassen von derzeit 14,2 Prozent im nächsten Jahr unter 14 Prozent sinken wird. Die mhplus kann demgegenüber auf einen Beitragsvorteil verweisen. Maßgeblich dafür sind die konstant niedrigen Verwaltungskosten, die mit einem Anteil von 3,6 Prozent an den Gesamtausgaben rund 20 Prozent unter dem Durchschnitt in den gesetzlichen Kassen liegen.
Neue gesetzliche Regelungen zur Jahresmitte 2005 werden die Beitragssätze verändern. Schon heute sorgt dies für Diskussionsstoff. So sind alle gesetzlichen Krankenkassen gleichermaßen verpflichtet, ihren allgemeinen Beitragssatz zum 1. Juli 2005 um 0,9 Prozent zu senken und damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer um jeweils 0,45 Prozent zu entlasten. Gleichzeitig wird für Zahnersatz und Krankengeld ein Sonderbeitrag von 0,9 Prozent erhoben, der ausschließlich von den Mitgliedern der Krankenkassen zu finanzieren ist. Per saldo werden den Kassenmitgliedern für ihre Gesundheit also höhere Beiträge abverlangt. Winfried Baumgärtner, Vorstand der mhplus, appelliert deshalb an alle Beteiligten im Gesundheitswesen "die verwirrenden Regelungen um die Sonderbeiträge für Zahnersatz und Krankengeld gegenüber den Beitragszahlern ehrlich und transparent darzustellen".
In Zeiten angekündigter und geforderter Beitragssatzveränderungen setzt die mhplus auf eine solide und zuverlässige Finanzplanung, gepaart mit einer gezielten Weiterentwicklung des Leistungsspektrums. Hervorragende Testergebnisse, darunter ein erster Platz für "Zusatzleistungen" im Wirtschaftsmagazin "DM/Euro" (Ausgabe 10/2004), belegen die Leistungsfähigkeit der Krankenkasse.
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