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rbb weist Vorwürfe der FAZ zurück

Berlin (ots)

Die FAZ berichtet in ihrer Ausgabe vom 28. Juli und im Internet unter der Überschrift "Eine Falle namens Thilo Sarrazin" unter anderem über ein TV-Projekt des rbb. Leider gibt der Beitrag das Geschehen nur unvollständig wieder.

Der rbb hat sich nicht von Frau Balci getrennt, er hat gar keine unmittelbaren vertraglichen Beziehungen zu ihr. Richtig ist, dass der rbb zum Jahrestag der Buchveröffentlichung "Deutschland schafft sich ab" einen Beitrag plante. Die Idee dazu wurde mit der Produktionsfirma Lona Media entwickelt, die auch mit der Produktion beauftragt wurde, als Autorinnen zeichneten dort Nicola Graef und als Ko-Autorin Güner Balci verantwortlich. Dieses Projekt hat der rbb aus rein journalistischen Gründen beendet, politische oder gar persönliche Motive spielten dabei keine Rolle.

Am Mittwoch hat der rbb gemeinsam mit der Produktionsfirma Lona Media und dem WDR beschlossen, die Produktion der geplanten Dokumentation "Thilo Sarrazin - ein Jahr danach" zu beenden. Der Produktionsvertrag ist damit aufgelöst.

Ausschlaggebend war, dass entgegen eindeutigen schriftlichen Absprachen zur selben Thematik ein Magazinbeitrag für das ZDF realisiert und vor der für die ARD geplanten Dokumentation gesendet wurde, der inhaltliche Doppelungen und Überschneidungen zur geplanten ARD-Dokumentation und den schon durchgeführten Dreharbeiten aufwies. Das gilt vor allem für Begegnungen Sarrazins mit Migranten in Kreuzberg. Vergleichbare Dreharbeiten hatte es zuvor schon für den rbb gegeben. Güner Balci hatte im Aspekte-Beitrag erklärt, Zitat: "Bis jetzt hat sich Sarrazin noch nie die Mühe gemacht, die Menschen hinter seinen Thesen zu treffen." Dies trifft so nicht zu, da Thilo Sarrazin bereits Ende Mai/Anfang Juni im Auftrag des rbb für unsere Dokumentation Migranten in Kreuzberg getroffen hatte. Zusätzlich ist das Projekt in den vergangenen Tagen dadurch belastet worden, dass die Ko-Autorin Güner Balci im Zuge der ZDF-Produktion selbst zum Gegenstand der Debatte wurde.

Wegen des Verlustes der eigentlich vereinbarten Exklusivität, der inhaltlichen Doppelungen und der Verwicklung der Ko-Autorin in die öffentliche Debatte hält der rbb das ursprünglich vereinbarte Konzept in der angedachten Konstellation für nicht mehr realisierbar und hat die entsprechenden Konsequenzen gezogen.

Eine weitere Aufarbeitung der Sarrazin-Debatte auch durch den rbb ist damit selbstverständlich nicht ausgeschlossen, wie sie aussehen könnte, wird zurzeit aber noch diskutiert.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Unternehmenssprecher
Justus Demmer
030-97993-12100

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