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Lübecker Nachrichten: Kieler Staatskanzlei will Oppositionsvertreter aus HSH-Ausschuss verbannen

Lübeck (ots)

Lübeck - Die schwarz-rote Kieler Landesregierung
will offenbar prominente Vertreter der Opposition aus dem 
Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des 
HSH-Nordbank-Desasters ausschließen. Das berichten die "Lübecker 
Nachrichten" (Dienstagausgabe).
Dazu könnte ein von Staatskanzleichef Heinz Maurus (CDU) in 
Auftrag gegebenes Gutachten dienen, das den LN vorliegt. Es geht um 
den  FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, die Grünen-Finanzexpertin 
Monika Heinold sowie die SSW-Abgeordneten Lars Harms und Anke 
Spoorendonk. Alle vier sind oder waren für einige Zeit Mitglied im 
Beirat der HSH, einem Beratungs-Gremium.
In seinem Gutachten für die Staatskanzlei kommt der 
Rechtsprofessors Wolfgang Ewer jetzt zu dem Schluss, es spreche 
Vieles dafür, dass die Beiratsmitglieder als an den zu untersuchenden
Vorgängen beteiligt anzusehen seien. Es sei daher davon auszugehen, 
dass sie von der Mitwirkung im Untersuchungsausschuss ausgeschlossen 
seien. Bei der Opposition, die den PUA beantragt hatte, mutmaßt man, 
die Regierung wolle lediglich ihre schärfsten Kritiker vom PUA 
ausschließen und hat bereits ein Gegengutachten in Auftrag gegeben.
Sollte sich die Rechtsauffassung des Staatskanzlei-Gutachters 
durchsetzen, hätte das womöglich auch in Hamburg folgen, berichten 
die LN. Der dortige HSH-PUA-Vorsitzende Rüdiger Kruse sowie die 
Obleute der SPD, Peter Tschenter, und der Linken, Joachim Bischoff, 
saßen oder sitzen ebenfalls im Beirat der Nordbank.

Pressekontakt:

Lübecker Nachrichten
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Telefon: 0451/144 2312

Original-Content von: Lübecker Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

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