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Effizienzprogramm: Krankenhäuser richten zentrale Pflegebereiche ein

Hamburg (ots)

Etwa 60 Prozent der deutschen Krankenhauschefs
wollen in den nächsten drei Jahren zentrale Pflegebereiche aufbauen. 
75 Prozent der Befragten versprechen sich davon effizientere 
Arbeitsstrukturen und Kosteneinsparungen. Der Grund: 
Hochqualifizierte Pflegekräfte sollen künftig gezielt in dem Umfang 
eingesetzt werden, wie ihn die Patienten aufgrund ihrer 
Erkrankungsschwere und Pflegebedürftigkeit wirklich brauchen. 
Gleichzeitig soll mit der Neustrukturierung die Behandlungsqualität 
verbessert werden. Das ist das Ergebnis der Studie "Krankenhaus 
Trend" von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der 
Fachzeitschrift "kma".
Vor allem öffentlich-rechtliche und größere Krankenhäuser, wie 
beispielsweise Universitätskliniken, entschieden sich für den Aufbau 
zentraler Pflegebereiche. 88 Prozent der Universitäts- und 61 Prozent
der sonstigen staatlichen Krankenhäuser wollen dadurch den Arbeits- 
und Personalaufwand auf den Intensivstationen verringern.
Mit dem Aufbau eines zentralen Pflegebereichs ist auch eine 
Neugliederung der bestehenden Krankenhausorganisationen verbunden. 
Patienten aller Fachabteilungen, wie beispielsweise Chirurgie, innere
Medizin oder Orthopädie, werden künftig nicht auf separaten 
Stationen, sondern zentral auf einer Station pflegerisch und ärztlich
versorgt. Diese zentralen Versorgungsbereiche werden oftmals aufgrund
der Erkrankungsschwere in drei Ebenen untergliedert. Im Bereich "Low 
Care" liegen Patienten, die nur eine geringe oder mittlere 
pflegerische Betreuung brauchen. Im Bereich "Intermediate Care" 
können schwerkranke Patienten versorgt und überwacht werden, die 
nicht intensivpflichtig sind. Im Bereich "Intensive Care", also der 
Intensivstation, kann das Personal dagegen auch schwerstkranke 
Patienten wie zum Beispiel Komapatienten pflegen.
Etwa 82 Prozent der Klinikchefs sind der Meinung, dass der Bau 
zentraler Pflegebereiche die Intensivstationen - die besonders 
kostenintensiv sind - entlastet und Kosten senkt. Etwa 64 Prozent der
Befragten geben an, dass das eingesetzte Personal auf den jeweiligen 
Pflegestationen hochqualifiziert sein muss, um eine gleich bleibende 
Behandlungsqualität zu gewährleisten.
Die Presseinformation basiert auf der aktuellen Studie 
"Krankenhaus Trend" von Steria Mummert Consulting und der 
Fachzeitschrift "kma". In einer Online-Befragung wurden zwischen 
September und Oktober 2005 112 Fach- und Führungskräfte aus dem 
Gesundheitswesen interviewt.

Rückfragen bitte an:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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