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Hoher Erfolgsdruck im Bankvertrieb: Kreditinstitute investieren in Mitarbeiterschulung

Hamburg (ots)

Drei von vier deutschen Banken investieren
jährlich mehr als 500 Euro pro Vertriebsmitarbeiter in 
Fortbildungsmaßnahmen. Einem Drittel der Kreditinstitute ist 
aktuelles Vertriebswissen sogar mehr als 1.000 Euro pro Mitarbeiter 
und Jahr wert. Die hohen Aufwendungen folgen einer Ausgabenpolitik, 
die insgesamt erhebliche Mittel für den Vertrieb bereitstellt. Bis 
2010 fließt jeder vierte Euro in den Bankvertrieb. Kreditinstitute, 
die solche Ausgaben scheuen, riskieren einen Rückstand auf die 
Konkurrenz. Dies ergab die Potenzialanalyse Qualifikation im 
Bankvertrieb von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem 
Bankmagazin.
Mit der Einführung des europäischen Zahlungsraumes SEPA sind zu 
Jahresbeginn zahlreiche technische Hürden gefallen, die Banken aus 
der Eurozone den Weg auf den deutschen Markt bisher erschwert hatten.
Zahlreiche deutsche Kreditinstitute investieren aufgrund des weiter 
wachsenden Wettbewerbsdrucks verstärkt in die Qualifikation ihrer 
Vertriebsmitarbeiter, um Marktanteile zu sichern oder sogar 
auszubauen sowie um den weiter steigenden Kundenerwartungen zu 
entsprechen.
Meist bestehen die Fortbildungsprogramme aus mehreren, sich 
ergänzenden Komponenten. Am weitesten verbreitet sind interne 
Schulungen. 86 Prozent der Kreditinstitute führen hauseigene 
Maßnahmen durch. Seminare von externen Anbietern sind bei 79 Prozent 
der Banken im Angebot, um die Vertriebsmitarbeiter zu schulen. Die 
Möglichkeiten der digitalen Informationstechnik werden dagegen noch 
nicht in gleichem Ausmaß genutzt: 58 Prozent der Banken bieten 
derzeit ergänzende E-Learning-Kurse an. Insgesamt hat sich das aktive
Fortbildungsmanagement aber branchenweit fest etabliert. Nur fünf 
Prozent der Banken verzichten vollständig auf Fortbildungsangebote 
und setzen allein auf die Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter.
Bei den Qualifizierungsmaßnahmen kommt es den Banken vor allem 
darauf an, ihre Mitarbeiter in den so genannten weichen Faktoren zu 
schulen. 45 Prozent investieren beispielsweise in 
verkaufspsychologische Trainings, knapp jedes fünfte befragte 
Institut setzt auf Qualifizierungsmaßnahmen, um seinen Mitarbeitern 
noch detailliertere Informationen über den Kunden zu liefern.
Die strategische Bedeutung des Vertriebs zeigt sich darin, dass 
vier von fünf Kreditinstituten eigene Qualifizierungsbeauftragte oder
-gremien eingeführt haben. Diese planen und organisieren die 
Bildungsangebote und stellen die Kontinuität sicher: 61 Prozent der 
Banken bieten ihre Weiterbildungsprogramme mehrmals im Jahr an. 
Weitere 26 Prozent geben ihren Mitarbeitern einmal im Jahr die 
Möglichkeit, aktuelles Wissen zu erwerben und sich so für den 
Wettbewerb zu rüsten.
Hintergrundinformationen
Für die Potenzialanalyse Qualifikation wurden im Bankvertrieb im 
August und September 2007 insgesamt 81 Führungskräfte aus der 
Kreditwirtschaft befragt. Als Methode wurde eine Internetbefragung 
gewählt. Die Befragung wurde von Steria Mummert Consulting in 
Kooperation mit dem Bankmagazin durchgeführt.

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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