Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Politisches Urteil
Kommentar zu Russland/Nawalny

Stuttgart (ots)

Es ist offensichtlich, dass sich der Kreml nicht getraut hat, Alexej Nawalny endgültig kaltzustellen. Das überraschend gute Abschneiden des Anwaltes bei den Bürgermeisterwahlen in Moskau vor einigen Wochen war für Putin ein warnendes Zeichen, über wie viel Rückhalt Nawalny im Volk verfügt. Auch hätte es die Opposition nicht kampflos hingenommen, wäre ihr großer Hoffnungsträger in einem zweifelhaften Verfahren für viele Jahre in ein Arbeitslager geworfen worden.

Unmittelbar nach dem Urteil hat Nawalny angekündigt, weiter für einen Freispruch zu kämpfen - auch weil er an den nächsten Präsidentschaftswahlen 2018 teilnehmen will. Doch das Gericht hat dem Oppositionellen eine deutliche Warnung mit auf den Weg gegeben. Es seien noch weitere Verfahren gegen ihn anhängig. Will heißen: Nawalny ist vom Wohl des Kremls anhängig. Die Freiheit auf Bewährung kann ganz schnell ein Ende haben.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 16.10.2013 – 20:30

    Stuttgarter Zeitung: Einen Riegel vorschieben / Kommentar zu CDU/Spende/BMW

    Stuttgart (ots) - Der Zeitpunkt der Spende muss zu Verdächtigungen führen: Während die Bundesregierung gerade in Brüssel gegen verschärfte CO2-Auflagen für die deutsche Automobilindustrie kämpft, zahlen drei Großeigner von BMW fast 700.000 Euro in die Parteikasse der CDU ein. Auch wenn Angela Merkel und ihre Parteifreunde versichern, nicht bestechlich zu sein, ...

  • 16.10.2013 – 20:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Grüne/Sondierungen

    Stuttgart (ots) - Regieren ist Mist aus dem Blickwinkel der Grünen. Aber das Schattendasein als kleinere von zwei kleinen Oppositionsparteien eröffnet auch keine erfreulichen Perspektiven. Wenn die Grünen ihren Linksdrall beibehalten, werden sie von der wahren Linkspartei nur ständig überholt. Die verfügt mit Gregor Gysi zudem noch über einen der talentiertesten Redner im Bundestag. Dem haben die Grünen wenig ...

  • 16.10.2013 – 05:05

    Stuttgarter Zeitung: EnBW-Vertriebsvorstand muss gehen

    Stuttgart (ots) - Der Vorstand des Energiekonzerns EnBW soll nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe) verkleinert werden. Der im Herbst 2014 auslaufende Vertrag des erst seit zwei Jahren amtierenden Vertriebsvorstandes Dirk Mausbeck soll nicht verlängert werden. Das Ressort wird abgeschafft, die Aufgaben übernimmt der Vorstandschef Frank Mastiaux zusätzlich zu seinen bisherigen, berichtet die ...